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Sommerlager 2024 im Pfadfinderdorf Zellhof

Erstellt am 24.09.2024

Das Sommerlager in Zellhof wird einigen von uns noch lange in Erinnerung bleiben. Viele schöne, aber auch eindrucksvolle Momente sind dort entstanden. Es wurde wieder viel gesungen, gelacht und natürlich auch erlebt.

Losgefahren sind wir am 10.08 schon relativ früh – Abfahrt war 06:30 Uhr. Ohne große Verzögerungen sind wir aber auch recht zügig am Zeltplatz in Zellhof in Österreich angekommen. Dort wurden wir schon von unserem Vortrupp begrüßt, der die allgemeinen Zelte wie Küche, Märchenjurte und Aufenthaltsjurte bereits gestellt hatten. Küchen- und Leiterzelte standen ebenfalls – nur die Zelte der Kinder und Jugendlichen fehlten noch. Diese wurden am Anreisetag noch aufgebaut. Danach standen noch Platzerkundung und Lagerregeln auf dem Programm. Am Abend stimmten wir uns auch auf das Lagerthema ein: Mittelalter – Im Zeitalter von Robin Hood.

Am nächsten Morgen begann der erste Lagertag mit Aufstufungen und etwas Stufenprogramm. Dieser wurde entweder dazu genutzt, die neuen Gruppenkonstellationen nach den Aufstufungen zu stärken oder den am Platz befindlichen Badesee zu erkunden. Die Rover machten sich auf zu ihrer Hüttenwanderung. Am Nachmittag stand zum Auftakt des Lagerthemas eine wichtige Prüfung an: Sind die vier Häuser Wolfszahn, Blaugreif, Eisenhand und Rotdorn wirklich in der Lage, an Robin Hoods Seite zu kämpfen, um Sir Richard aus den Fängen von Prinz John zu befreien? Das mussten sie natürlich erst einmal unter Beweis stellen. Robin Hood gab die Aufgabe, einen Geldtransport zu überfallen, der für Prinz John bestimmt war. Um das tun zu können, mussten die Teams die notwendigen Informationen über den Transport in kleinen Spielen herausfinden: Wo wird der Transport langfahren, wann wird er vorbeikommen und wo liegen die Waffen, um die Ritter zu besiegen, die den Transport überwachen? Als alle Informationen zusammengetragen wurde, kam es zu einer epischen Schlacht – und die Teams gewannen natürlich und strecken die Ritter nieder. Die Beute wurde Robin Hood übergeben, der sich natürlich darum kümmerte, diese unter den Armen zu verteilen. Den Teams vertraute er sofort – bald würden neue Aufgaben kommen, die dabei helfen, Sir Richard zu befreien. Der Abend wurde mit einem leckeren Abendessen, einem Lagerfeuerabend und singen verbracht.

Am Montag war unser Workshop-Tag, den wir in ein Vormittags- und Nachmittagsprogramm aufteilten. Am Vormittag wurden Schilder gebaut, mittelalterliche Spiele gespielt, Schmuck hergestellt, Kupfer getrieben, Papier und Briefe gestaltet und Lagerbauten gebaut. Am Nachmittag wurden die Schilder fertiggestellt, Bogen geschossen, Schmuck hergestellt, Papier geschöpft, chemische Experimente durchgeführt und Kupfer getrieben. Während die Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder mit den Workshops beschäftigt waren, wanderten die Rover weiter durch die Berge. Von der Gablonzer Hütte starteten sie und wanderten bis zur Theodor-Körner-Hütte. Als Ergänzung hab es für die Rover, die weiter wandern wollten, eine Rundtour.

Der Montag Abend wurde dann ein wenig turbulent, da eine Unwetterwarnung für den Lagerplatz raus ging. Wir evakuierten alle Kinder und Jugendlichen auf den Heuboden am Platz und sicherten die Zelte gegen den Sturm. Mit einer italienischen Gruppe verbrachten wir den Abend auf dem Heuboden mit viel Gesang und kleineren Spielen. Da der Sturm bis in die Nacht andauerte, haben wir für die Wös und Jupfis ein Notquartier dort eingerichtet – die Pfadis konnten in ihren Zelten übernachten. An diesem Abend wussten wir noch nicht, dass der Wetterumstand noch ein paar Tage anhalten würde.

Am Dienstagmorgen wurden die Zelte genauer inspiziert. Bei den Kinderzelten war leider etwas Wasser eingedrungen was dazu führte, dass viele Klamotten und Material getrocknet werden musste. Bei den Pfadis waren ein paar der Planen undicht, die gegen Ersatzplanen ausgetauscht wurden. Auch hier wurden Material und Kleidung getrocknet und die Zelte vom Aufbau her stabiler aufgestellt. Das Leiter- und Aufenthaltszelt wurde mit größeren Heringen bestückt und teilweise nochmal neu abgespannt, da der Boden so aufgeweicht war, dass die kleineren Heringe nicht mehr im Boden hielten. Hier halfen die Pfadis viel mit – die dann den restlichen Tag dann auch ihre Zeit im See und mit Spielen verbrachten. Die Wölflinge fuhren ins Salzbergwerk – die Jupfis hatten ein Stufenprogramm am Platz. Die Rover wanderten weiter zur Hofpürglhütte und bekamen von der Situation vom Lagerplatz nicht allzu viel mit.

Am Abend gab es wieder eine Sturmwarnung – in der Wetter-App wurde dieser Sturm deutlich größer angekündigt wie der Sturm, den wir in der letzten Nacht hatten. Vorsorglich evakuierten wir wieder alle Teilnehmenden auf den Heuboden und sicherten die Zelte. Auf dem Heuboden trafen wir auch wieder auf andere Pfadfinder-Gruppen, mit denen wir während des Sturms Lieder sangen. Ein kleiner Trupp im Regen vor Ort, um im Notfall Zelte legen zu können. Der Trupp war auch benötigt, als sinnflutartig der Regen viel und sich das Wetter an unseren Zelten zu schaffen machte. Bei den Kinderzelten wurden teilweise die Heringe herausgezogen – das erste Zelt dem Sturm nicht mehr stand hielt war jedoch die Küchen-Hochkohte. Als diese gelegt war, gerad die Leiterjurte ins Wanken. Die Heringe hielten im Boden, der Sturm war jedoch so heftig, dass die Seile rissen und die Jurte letztendlich auch schnell gelegt werden musste. Zu guter Letzt verabschiedete sich der Mittelmast der Gigajurte langsam, den wir dann auch schnell aus dem Zelt herausgezogen haben, in dem wir die letzten stabilisierenden Seile durschneiden mussten. Später am Abend, als der Sturm abflaute, bezogen wir eines der Gruppenhäuser am Lagerplatz und übernachteten alle dort – entweder auf den noch trockenen Schlafsachen oder in den Betten und Decken vom Haus.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Wiederaufbaus. Wir konnten die Schäden an den Zelten begutachten und die Trocknung der nassen Sachen sowie den Wiederaufbau organisieren. Eines der Kinderzelte wurde von den Wassermassen so deformiert, dass wir es gegen ein anderes Ersatzzelt umtauschen mussten – die Jurtenkonstruktion in Verbindung mit Leitungsjurte, Gigajurte und Märchenjurte gaben wir auf und stellten separate Zelte ohne Verbindungen, die so dann auch sicherer standen.

Die Kinderstufen verbrachten den Tag entweder mit Spielen oder sie halfen bei der Ab- und Umbauorganisation. Die Pfadis halfen insgesamt bei der Organisation des Aufbaus mit und mussten auch ihre Zelte wieder dicht bekommen, in dem sie undichte Planen wechselten und das Kohtendach durch eine Vierecksplane austauschten. Die Rover beendeten in weiter Ferne ihre Hüttenwanderung am Goausee und wurden dort abgeholt.

Der ständige Auf- und Abbau sorgte für eine deutliche Verschiebung von unserem eigentlichen Plan, den wir uns für das Lager gemacht hatten. Als Leitung versuchten wir dafür zu sorgen, dass die Stimmung aber nicht kippte – was uns letztendlich auch gelang. Als am Nachmittag alles wesentliche getan wurde, um für die Nacht wieder gewappnet zu sein, war für alle wieder Spiel- und Spaßprogramm angesagt – der zum großen Teil im Badesee stattfand.

Am Abend gab es das „Open Pots“ – ein großes gemeinsames internationales Abendessen mit allen Gruppen, die auf dem Zeltplatz lagerten. Dieser fand auch auf dem Heuboden statt – unter anderem auch weil wieder ein Sturm für die Nacht angekündigt war. Jede Gruppe hatte ein leckeres Essen vorbereitet und man konnte sich von Topf zu Topf durchkosten. Als dann sich jeder sattgefuttert hatte, wurde die nächste Evakuierungsunterkunft bezogen: Die alte Werkstatthalle. Dort schliefen dann auch die Wös und Jupfis, während Pfadis, Rover und die Leiter den Abend nutzten, um am Lagerfeuer ein paar Lieder zu schmettern. Beim Sturm hatten wir soweit Glück – er war nicht so heftig wie die zwei Tage davor. Bei der Zeltsicherung waren wir lediglich damit beschäftigt, in dem durchweichten Boden immer wieder ein paar Heringe neu zu setzen.

Der Donnerstag war der Begin eines eigentlich normalen Lagerlebens. Ein paar Dinge mussten zwar wieder getrocknet werden, jedoch war die Nacht soweit gut überstanden. Die Kinderzelte bauten wir nun fast vollständig ab – nur die Wös konnten ihr mittlerweile zweites Zelt weiter benutzen. Die Jupfi-Mädchen teilten sich auf in das Materialzelt und die Pfadis rückten in den Kohten soweit zusammen, dass die Jupfi-Jungs auch eine Kohte beziehen konnten. Am Nachmittag gab es für alle Gruppen noch ein wenig Stufenzeit – die die Jupfis nutzten, um nach Mattsee zu wandern, um sich dort ein Eis zu gönnen. Der Abend fand endlich mal wieder gemeinsam in der Gigajurte statt – wie üblich mit Lagerfeuer und Gesang.

Ratz & Poof-Tage sind bei uns ein wichtiges Element auf Lagern, bei dem es möglich ist, so lange zu schlafen, wie man möchte. Das Frühstück wird für einen gewissen Zeitraum angeboten – bis spätestens zum Mittagessen sollte man aber aufgestanden sein. Dieser Freitag war genau so ein Tag und half, wieder etwas Energie zu sammeln. Der Vormittag verlief soweit entspannt – manche spielten Brettspiele, andere gingen in den Badesee. Am Nachmittag gab es für fast alle Stufen nochmal ein Workshop-Angebot – die Pfadis machten sich zeitgleich los, um etwas zu Hiken. Der erste Anlaufpunkt war der Teufelsgraben zum Wildkar Wasserfall. Dort gab es für die Pfadis eine kleine inhaltliche Einheit zur Versprechensvorbereitung. Im Anschluss wurde sich dazu entschieden, den Obertrumer See noch komplett zu umrunden und in Obertrum am See noch ein Eis zu essen. Die Pfadis kamen am späten Abend an, nahmen noch ein kleines Nachtmahl ein und gingen geschafft relativ schnell auch ins Bett. Die Rover*innen und Leiter*innen ließen den Abend dann noch am Lagerfeuer ausklingen.

Am Samstag ging es dann wieder weiter mit unserem Geländespiel. Prinz John veranstaltete ein Ritterturnier, an dem die Herzogtümer unter falschen Namen teilnahmen, um mehr Informationen über Prinz John zu bekommen. Das Turnier bestand aus den Aufgaben wie Ritterkostüm-Tausch, Gewicht-Staffellauf, Mauerüberwindung und Zielschießen. Zum Mittagessen wurde der Sieger verkündet und ein Preis wurde überreicht. Am Nachmittag wurden den einzelnen Stufen zeit gegeben, sich etwas für den Bunten Abend zu überlegen, der am nächsten Tag stattfinden sollte. Der Abend selbst fand wie üblich am Lagerfeuer statt.

Für den Sonntag stand noch der letzte Teil des Lagerthemas an, mit dem wir am Vormittag begannen. Zunächst musste Robin Hood in einem Spiel aus dem Kerker befreit werden. Hierzu waren alle Teams auf der einen Seite – mitsamt dem gestohlenen Gold von Prinz John. Auf der anderen Seite waren die Ritter von Prinz John um den Kerker platziert und versuchten zu verhindern, dass die Teams Robin Hood aus dem Kerker befreiten. Wurde einer der Teammitglieder durch die Ritter abgeklatscht, kamen sie ebenfalls in den Kerker – wurde einer der Ritter auf der Seite der Teammitglieder geschnappt, kam er in Gefangenschaft. Beide Seiten konnten gegenseitig ihre Mitglieder befreien. Am Ende gewannen die Teams und befreiten Robin Hood – und waren weiterhin im Besitz des Goldes. Im Anschluss mussten die Kinder und Jugendlichen in einem etwas langwierigen Hin-und-Her Tauschspiel sich die Information erarbeiten, wo sich Prinz John nun letztendlich aufhält. Auf dem gesamten Lagerplatz hielten sich Personen auf, die einen bestimmten Gegenstand benötigten und dafür einen anderen Gegenstand dafür abgaben. Beispielsweise benötigte Barti der bärtige Barde ein Horn, um seine Bardenfreunde erreichen zu können und gab bei Erhalt des Horns einen wundervollen Blanko-Liebesbrief weiter, den wiederum die Schankmaid wollte. Nachdem die Fährfrau den letztendlichen Aufenthaltsort von Prinz John herausgab, nachdem sie einen Schatz bekommen hatte, gingen alle Teams zum Steg, an dem Prinz John Ausschau nach einem Schiff hielt, was ihn wegbringen sollte. In einem epischen Kampf zwischen ihm und Robin Hood wurde Prinz John letztendlich geschlagen und fiel ins Wasser.

Nach diesem grandiosen Finale und einer üblichen Mittagsstärkung wurde am Nachmittag dann ein Gottesdienst veranstaltet in dem es auch um Themen angelehnt an das Lager-Thema anknüpften. Der Abend war dann wieder so wie üblich – wobei die Abende doch merklich länger wurden am Lagerfeuer.

Am Montag gab es eher offenes Programm für die Stufen. Es wurden weitere Vorbereitungen für den bunten Abend getroffen und auch ein paar Versprechen wurden vorbereitet, die ebenfalls am Abend vorgetragen wurden. Der bunte Abend fing dann auch am frühen Abend an. Jede Stufe hatte da ihre Programmpunkte vorgetragen: Vom Theaterspiel zur Turnaufführung, vom Impro-Theater bis zur musikalischen Präsentation von Nasenflöten war alles dabei. Auch zwei Pfadi-Versprechen wurden vorgetragen – die es inhaltlich wirklich in sich hatten! Leider verabschiedeten sich auch zwei Leiter*innen aus der Leitungsrunde. Wir nutzen den Abend, um etwas zurück zu blicken auf die Zeit – und freuen uns auf die künftige Zeit, wenn die Beiden wieder unsere Wege kreuzen. Den Abend verbrachten wir noch lange am Lagerfeuer – das diesmal auch aus einem selbst hergestellten Schwedenfeuer bestand. Als es richtig dunkel war, präsentierten die Rover dann noch eine wunderschöne Feuershow.

Da am Mittwoch schon der Abreisetag anstand, wurde am Dienstag schon mal alles vorbereitet, dass es am Mittwoch mit der Abreise schneller und reibungsloser laufen wird. Sämtliche Zelte wurden gelegt, die Schlafplätze auf den Heuboden umgezogen, das Material verstaut und alles wieder so verpackt, dass es auf die beiden Sprinter aufgeteilt werden konnte. Der Abend wurde dann auf dem Heuboden verbracht – wobei dieser etwas kürzer ausfiel, um die Kinderstufen nicht beim Schlafen zu stören.

Am Mittwoch stand der letzte Feinschliff an. Nach dem Frühstück auf dem Hof im Zellhof wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, um dann um 11 Uhr mit dem Reisebus die Rückreise antreten zu können. Der Zeltplatz musste final gehakt und abgenommen werden, der Heuboden musste aufgeräumt werden und natürlich das eigene Material noch Busfertig gepackt werden. Als der Bus da war und sämtliches Material im Bus verstaut war, gab es noch einen Abschlusskreis im Hof – danach ging es auch schon wieder zurück nach Marburg. Am Georg-Gassmann-Stadion gab es dann um 20 Uhr ein abschließenden Abschlusskreis – danach ging es für alle dann auch wirklich Heim zu den Familien.

Der Donnerstag wurde dann nochmal für die Leitenden spannend: Das ganze Material aus den Sprintern musste noch ausgepackt und auf die Lagerräume in der Ritterstraße verteilt werden. Nachdem alles verstaut, die Sprinter sauber und die Räumlichkeiten wieder vorzeigbar waren, ging es noch zu einer kleinen gemeinsamen Nachrunde. Dann war das Lager auch für die Leitenden vorbei.

Rückblickend hat das Lager einige Erinnerungen erzeugt, die noch lange anhalten werden. Es war ein turbulentes aber auch ein sehr schönes Lager. Wir freuen uns, wenn die Lager-Saison nächstes Jahr wieder los geht und wir wieder schöne Erinnerungen und Erfahrungen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sammeln dürfen!

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Übernachtungsgruppenstunde der Rover vor den Sommerferien

Erstellt am 14.07.2024

Die Sommerferien haben gestarten! Um dies gebührend zu feiern, haben sich die Rover am Freitag zu einer langen Gruppenstunde getroffen. Gemeinsam verbrachten sie den Abend in der neu angelegten Feuerstelle im Pfarrgarten. Dort wurde gemeinsam gegrillt, Lieder am Lagerfeuer gesungen und Werwolf gespielt. Als Nachtisch gab es leckere Schoko-Bananen. Ein rundum schöner Abend mit anschließender Übernachtung und gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen. 

In den Sommerferien finden nun keine Gruppenstunden statt. Wir freuen uns aber darauf, uns im August zum Sommerlager in Österreich wieder zu sehen! 

Schöne Sommerferien! 

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Zwei Wochen ohne Krieg – Ukrainische Pfadfinder*innen in Marburg

Erstellt am 12.06.2024

Zwei Wochen ohne Krieg – Ukrainische Pfadfinder*innen in Marburg.

In den letzten zwei Wochen hatten wir die Möglichkeit, 60 Pfadfinder aus der Ukraine zu treffen. Diese trafen sich zu einem „Zwei Wochen ohne Krieg“-Camp im Stadtwald in Marburg und unternahmen von dort aus viele Aktionen in der Region und außerhalb.

Unser erstes Treffen war am 28.05. im Rahmen einer erweiterten Gruppenstunde. Da die meisten Pfadfinder*innen im Alter unserer Pfadfinder*innenstufe waren, trafen sich die Pfadis oben am Stadtwald und brachten Musikinstrumente, Liederbücher und viel Vorfreude auf das Treffen mit. Dort angekommen spielten wir zu beginn einige Kreisspiele, die wir uns gegenseitig erklärten und spielten. Schnell fanden wir heraus, dass trotz der großen regionalen Distanz die pfadfinderische Spielekultur recht ähnlich war.

Die Ukrainer*innen zeigten uns beispielsweise das Spiel „Schloss, Drache und Prinzessin“, was wir unter „Kuhstall“ kennen. Das Spielprinzip ist hier, dass sich immer drei Personen zusammenfinden müssen: Zwei Personen formieren sich zu einem Schloss (oder Kuhstall), eine Person ist die Prinzessin (oder Kuh). Eine Person findet keinen Platz und nimmt die Rolle des/der Moderator*in ein. Wird von der Moderation „Schloss“ gerufen, müssen alle Personen, die ein Schloss gebildet haben (man fasst sich gegenseitig an die Hände und formt ein Gebäude, unter der die Prinzessin hocken kann) sich neu mit anderen „Schlossteilen“ formieren und sich eine Prinzessin suchen. Bei „Prinzessin“ müssen sich die Prinzessinnen neue Schlösser suchen. Wird „Drache“ gerufen, sind alle Personen angehalten sich neu zu formieren. Die Moderation nimmt nach dem Ausruf selbst entweder die Rolle der Prinzessin oder des Schlosses an.

Weitere Spiele wurden gespielt, danach wurde ein Lagerfeuer entzündet und gesungen. Auch hier versuchten wir Gemeinsamkeiten in den Liedgütern zu finden – was sich aber dann doch schwieriger gestaltete als gedacht. Am Ende machte das aber auch nicht viel aus, da wir mit den anderen mitsummen und mitmusizieren konnten. Spätestens als es Marshmallows zum Lagerfeuer gab, wurde die Runde geselliger und man tauschte sich über die Pfadfinderei und anderen Themen aus. Gerade bei der Pfadfinderei gibt es doch einige Unterschiede bei Kluft, Aufnähern und dem pädagogischen Konzept – uns einte aber der pfadfinderische Gedanke und die grundlegenden Ansichten. Was uns auch einte war die Tradition, Halstuch und Halstuchknoten miteinander zu tauschen.

Der Abend neigte sich dann irgendwann doch zum Ende – nach einem letzten kleinen Snack mit Melonen verabschiedeten wir uns von den Pfadfinder*innen – und erhielten eine Einladung zum Abschlussabend für den 07. Juni, die wir gern annahmen.

Am 07. Juni trafen wir dann auch zum Abschlussabend ein. Diesmal mit einer Jurte im Gepäck, da wir vor Ort auch gleich Übernachten wollten.

Was uns nicht bekannt war, war das Gesamtkonzept des Projektes, wie die Ukrainer*innen überhaupt hergekommen waren. Unter Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ukrainischen Verein Marburg OBOZ Plus und der ukrainischen Pfadfinderschaft Plast wurde eine Veranstaltung organisiert, die mit der Stadt Marburg, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stiftschule St. Johann Amöneburg sowie der Gesamtschule Ebsdorfer Grund diesen Pfadfinder*innen neben vielen Aktionen und Tagesausflügen auch ermöglichte, bei Eltern der genannten Schulen für ein paar Tage zu leben und zu wohnen. Diese Eltern waren ebenfalls beim Abschlussabend dabei.

Zunächst begrüßten die ukrainischen Pfadfinder*innen die Gäste, die dann auch ein paar Worte austauschten und kurz die letzten Wochen reflektierten. Im Abschluss wurden noch Fotos gemacht und zusammen gegessen. Nach dem Essen verteilte sich die Feiergesellschaft auf dem Gelände des Stadtwalds und so kamen vielfältige Begegnungen zustande. Als das Grillfest etwas abklang, versammelten sich nach und nach alle Pfadfinder*innen rund ums Lagerfeuer, welches mit viel Gesang begrüßt und „angefeuert“ wurde. Der Abend war wieder sehr gesellig, mit vielen teils auch bewegungsreichen Liedern, an dem wir sehr lang teilnahmen – bis in die frühen Morgenstunden.

Ein schöner Abend ging zu Ende – viele Erinnerungen bleiben an die schönen Begegnungen. Auch wenn ein etwas bittersüßer Beigeschmack bei unseren Treffen mit dabei war, wünschen wir unseren neu gewonnen Freunden alles Gute und freuen uns auf ein alsbaldiges Wiedersehen!

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Vater-Kind-Lager 2024

Erstellt am 02.06.2024

Auch dieses Jahr sind wir an Fronleichnam zusammen mit einigen Vätern und Kindern aus den Marburger Gemeinden auf das Vater-Kind-Lager nach Westernohe gefahren. Wir haben gemeinsam Kerzen gegossen, Knetseife hergestellt, geschnitzt, neue Spiele erfunden, Fadenbilder kreiert und abends gab es eine kleine Feuershow. Außerdem wurde das Gelände erkundet, wofür an einer Station sogar ein riesiges Spinnennetz überwunden werden musste. Eine Herausforderung hat das vom Regen noch nasse Brennholz dargestellt, aber mit viel Luft zu fächern und einer Brennholzspende haben wir auch das Problem gelöst. Dann hatten wir auch viel Spaß bei gemeinsamen Singerunden am Lagerfeuer, konnten Schokobananen und Stockbrot genießen und haben zum Abschluss zusammen Gottesdienst in der Jurte gefeiert.

Mit noch schweren Beinen vom Laurentia-Singen in der Morgenrunde, einem neuen Ohrwurm und vielen schönen Lager-Erinnerung ging es dann wieder nach Hause.

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Pfadi-Pfingstlager 2024

Erstellt am 23.05.2024

Vergangenes Wochenende ist die Pfadistufe unter dem Motto „Back to the roots“ ins Pfingstlager nach Heftrich im Taunus gefahren. Dank der Deutschen Bahn hatten wir die Gelegenheit die Bahnhöfe in Gießen, Friedberg und Frankfurt eingehend zu erkunden. Als wir dann endlich auf dem Zeltplatz angekommen sind, bauten wir noch die restlichen Zelte auf und aßen dann Hotdogs zum Abendessen. Wir ließen den Abend mit gemeinsamen Singen und Gitarrespielen ausklingen.

Am nächsten Tag gab es nach einem leckeren Frühstück mit Pancakes eine kleine Wanderung in den Nachbarort. Dort wurden die Pfadis mit Karte und Kompass „ausgesetzt“ mit der Aufgabe, den kürzesten Weg ins Lager zurück zu finden. Das meisterten sie super!

Am Abend gab es nach dem Abendessen dann noch Apple Crumble aus dem Dutch Oven, das uns sehr gut geschmeckt hat.

Den Sonntag gingen wir zum Bowling und wurden auf dem Rückweg von dem heftigen Regen erwischt. Eins der Zelte gab dann unter den Regenmengen auf, sodass wir einen Teil der Pfadis in unseren Bulli einquartierten – auch ein Abenteuer!

Am Montag machten wir uns nach dem Abbau mit viel Brot und Bananen im Bauch sowie mit nassen Klamotten im Rucksack zurück nach Marburg auf. So ging ein nasses, aber wunderbares Wochenende voller Spaß, Abenteuer und Freundschaft zu Ende. Danke an alle, die das Lager mal wieder zu einer so schönen Erinnerung gemacht haben <3

Chili

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72h Aktion 2024

Erstellt am 21.03.2024

Ungefähr alle fünf Jahre findet die 72-Stunden-Aktion, eine Sozialaktion des BDKJ, statt, bei der sich junge Menschen für Andere in einem gemeinnütziges Projekt engagieren. Gemeinsam 3 Tage mit anderen Kindern und Jugendlichen ein Projekt meistern, etwas auf die Beine stellen und Gutes tun.

In diesem Jahr wird es endlich wieder eine 72-Stunden-Aktion geben. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel" werden vom 18. bis 21. April 2024 fast 100.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in nur 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen.

Die 72-Stunden-Aktion fordert Kinder und Jugendliche heraus, sich mit ihren Talenten einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und im Handeln neue Fähigkeiten zu erwerben. In dieser Zeit wird für alle Beteiligten sichtbar, was Solidarität bewirkt und wie scheinbar Unmögliches durch Kreativität und Know-how aller dennoch gelingt. Damit passt die 72-Stunden-Aktion genau in unser pädagogisches Konzept. Für mehr Infos über die Aktion klickt hier.

Auch in Marburg ist eine Aktion geplant, die gemeinsam von der DPSG Marburg und den Gemeinden im Marburg und Umgebung organisiert wird.

Für alle Schüler, die schon am Freitag Morgen mitarbeiten wollen, gibt es ein Formular für den Antrag auf Schulbefreiung. Wer nicht die ganze Zeit mitmachen kann, ist natürlich trotzdem immer willkommen! Alle Mitglieder der DPSG Marburg können jederzeit dazu kommen und mithelfen!

Wenn du dabei sein möchtest, melde dich bis 10. April bei 72haktion@dpsg-marburg.de für alle oder einzelne Tage an! Wir freuen uns auf euch und eure tatkräftige Unterstützung. Das Anmeldeformular findet ihr hier, das Schreiben zum Antrag auf Unterrichtsbefreiung befindet sich hier

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Winterlager der Pfadis

Erstellt am 05.02.2024

Die Pfadfinder-Stufe entschloss sich 2023 ein Winterlager durchzuführen. In vielen verschiedenen Gruppenstunden wurden dazu Ideen gesammelt, Lagerplätze ausgekundschaftet und Pläne geschmiedet. Letztendlich fand das Winterlager der Pfadfinder-Stufe auf dem Freizeitgelände Stadtwald vom 02.02.2024 bis zum 04.02.2024 statt. Das Motto „Frozen“ wurde von den Leiter*innen festgelegt – der Slogan „Die Kälte, sie ist nun ein Teil von mir …“ wird den dazu passenden Aufnäher zieren. Wichtige Kriterien der Pfadis war unter anderem eine ausgewogene kulinarische Versorgung – der wir auf dem Lager auch mehr als ausreichend vegetarisch nachkamen.

Los ging es am Freitag um 16 Uhr mit dem Zeltaufbau einer Großjurte mit 8 Meter Durchmesser, die als Schlaf- und Aufenthaltszelt dienen sollte. Hinzu kam noch eine Hoch-Kohte, die als Küchenzelt fungierte. Beides wurde auf Superplanen-Höhe (gelbe Höhe) aufgebaut. Mit dem Stangenholz vom Stadtwald wurde die Großjurte mit einem Zwei-Bein aufgebaut, um in der Jurte ein Lagerfeuer entzünden zu können. Als die Zeltkonstruktion stand und die Küche eingerichtet war, konnte auch mit den Essensvorbereitungen begonnen werden. Als die Wraps zum selbst belegen zubereitet und verspeist wurden, wurde nach dem gemeinsamen Spülen das Lagerfeuer entzündet und das Nachtlager schon mal vorbereitet. Der Abend klang gesellig am Feuer aus. Da die Nacht nicht so kalt erschien, wurde sich gegen eine Nachtwache am Feuer entschieden und alle gingen dann gemeinsam um ca. 2 Uhr schlafen.

Der nächste morgen begann mit dem Frühstück, zu dem es neben Brötchen auch Milchreis zum Essen gab. Danach begann der Auftakt des Lagermottos, bei dem jede*r Pfadi und Leiter*in eine Rolle aus dem Disney-Film zugewiesen wurde. Diese musste nun in einem spontanen Theaterstück verkörpert werden, in dem ein Text zur Geschichte von Anna und Elsa vorgelesen wurden und die aufgerufenen Charaktere passend zum Text miteinander schauspielerisch interagieren mussten – was zu viel Gelächter führte. Ein kleines Geländespiel (Mörderspiel) wurde im Anschluss angeleitet und sollte bis zum nächsten Tag nebenbei weitergespielt werden.

Zum Mittag hin konnten sich die Pfadis in zwei Gruppen aufteilen. Die einen bereiteten das Essen vor und schnibbelten Kartoffeln, um sie im Topf zu Pommes verarbeiten zu können, damit es später Burger und Pommes geben konnte. Die anderen bereiteten Fackeln vor, die mit Leinen und Wachs hergestellt wurde, um einen abendlichen Fackellauf durchzuführen. Als das Experiment mit Pommes im Lager glückte und alle satt waren, konnte es langsam zum nächsten Programmpunkt weitergehen: Der Besuch des Marburger Schwimmbads „Aquamar“.

Ausgehungert kamen die Pfadis abends wieder zurück zum Platz, wo sie sich mit selbstbelegter Pfannen-Calzone wieder stärken konnten. Eigentlich hätte vom Hefeteig noch etwas für Stockbrot übrigbleiben sollen – dafür waren die Pizza-Variationen ausufernder. Als es dunkler wurde, wurde die Fackelwanderung auf dem Gelände eingeleitet und die selbstgebauten Fackeln getestet – 35 Minuten Brenndauer war hier der Rekord.

Auch dieser Abend klang dann am Lagerfeuer wieder aus. Diesmal wurde jedoch bis um 4 Uhr wach geblieben – die Leiter*innen stellten als Trophäe den „4-Uhr-Button“ in den Raum. Eine Challenge, die viele Pfadis erreichen wollten.

Der Sonntag begann mit dem Frühstück, bei dem es wieder Brötchen und Kaiserschmarrn gab. Eigentlich hätte es ein Riesen-Pfannkuchen werden sollen – aber so schmeckte der auch ganz gut. Im Anschluss gab es dann ein weiteres Anspiel zur „Frozen“-Geschichte. Abweichend der üblichen Story wurde Olaf böse – dadurch bildeten sich zwei Teams, die gegeneinander antraten. Ziel war es, aus einem Eisblock eine Tasse so zu befreien, dass sie frei von Eis war, jedoch bei der Befreiungsaktion nicht kaputt ging. Das Team, welches Olafs böse Pläne aufhalten sollte, gewann und die Welt wurde gerettet.

Nach dem mittäglichem Reste-Essen wurde das Lager dann abgebaut. Um 15 Uhr war die Veranstaltung dann zu Ende.

Somit ging das Winterlager-Wochenende erfolgreich zu Ende. Zum Glück auch mit nicht all zu ganz so winterlichen Temperaturen.

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Völlig losgelöst – Jupfis auf Sternfahrt

Erstellt am 28.01.2024

Am letzten Januarwochenende wagten sich 15 Jupfis als Astronaut:innen auf Sternfahrt. Unser Haus in Nesselbrunn wurde zur Raumstation und begrüßt wurden die Jupfis von starken Weltraumwinden und ihren Leiter:innen in glänzenden Raumanzügen. Mit dem eigenen Astronautenausweis in der Hand eroberten die Jupfi-Mädchen direkt den Merkur, während die Jupfi-Jungen sich den Jupiter zu eigen machten. Als das Lied „Major Tom“ in der Raumstation ertönte, kamen wir alle zusammen und bastelten zunächst eigene Raumanzüge und Weltraum-Accessoires aus Verpackungsmüll. So wurden aus Chipstüten, Alufolieresten und Schokoladenverpackungen praktische Astronautenhelme, Weltraum-Brillen und sogar eine Drohne inkl. Fernbedienung. 

Plötzlich hämmerte jemand gegen die Tür. Astronautin Lea kam herein und berichtete entsetzt von einem Wesen, das den ganzen Sternenhimmel durcheinander gebracht hatte. Alle Sterne waren kreuz und quer verteilt und keiner mehr an seinem Platz. Wie sollte sich so noch jemand an den Sternen orientieren können? Auf dem Foto der Überwachungskamera erkannten die Jupfis schnell den Kobold – er hatte wohl mal wieder Schabernack angestellt. Im Sternenchaos suchten wir also fleißig alle Sterne, lösten knifflige Weltraum-Fragen und Team-Challenges und konnten wieder Ordnung in den Sternenhimmel bringen. Nach all dem Trubel war die Sternchensuppe als Abendessen eine willkommene Stärkung. Nun konnten wir es uns endlich gemütlich machen. Ob am Lagerfeuer draußen, am Kamin drinnen oder auf dem Sofa auf unserem Ruheplaneten – jede:r fand einen Ort, um diesen ersten Abend ausklingen zu lassen. 

Der Samstag ging früh los, denn viele Abenteuer erwarteten die Jupfis an diesem Tag. Wir starteten zunächst unsere Rakete in der Morgenrunde und frühstückten gemeinsam. Gut gestärkt ging es zum Geländespiel, bei dem wir die Sternbilder „Großer Wagen“, „Orion“ und „Kassiopeia“ kennenlernten und in Teams auf einer Karte suchten. Gesucht wurde auch auf der Schnitzeljagd. Wegzeichen und Hinweise deuteten uns den Weg zum Polarstern, den wir gemeinsam fanden und zugleich eine schöne Wanderung durch die Wälder der Umgebung unternahmen. In unserer Mittagspause konnten alle etwas verschnaufen und manche nahmen an einer kleiner Traumreise teil. Am Nachmittag erwarteten uns Workshops. Es wurde gesägt, geschliffen, gemalt, geklebt, gebastelt und vor allen wurden Sterne aus unzähligen verschiedenen Materialien hergestellt. Abgebrochene Zacken wurden mit Pflastern verarztet und Klorollen fanden ihre neue Bestimmung in wunderschönen Sternformen. Der Fleiß der Jupfis bei den Stern-Workshops und ihre erfolgreiche Teamarbeit am Vormittag wurden abends mit einem klaren Nachthimmel belohnt. Hier konnten alle Sternbilder des Geländespiels noch einmal in echt betrachtet werden und auch der Polarstern erstrahlte hell am dunklen Himmel. Zurück im Warmen standen plötzlich Jupfi-Cocktails und Chips auf dem Tisch. Der Kobold wollte sich bei den Jupfis für seinen Schabernack entschuldigen und ihnen für ihre großartige Mithilfe danken. 

Als Andenken an diese Sternfahrt der etwas anderen Art erhielten wir schließlich einen sternförmigen Aufnäher. Doch nicht nur dieser Aufnäher wird uns an dieses Wochenende erinnern, sondern auch das Lied „Major Tom“ bleibt uns als ewiger Ohrwurm erhalten. Es brachte uns für jeden Programmpunkt zusammen und ließ uns in der Abschlussrunde auch gemeinsam tanzen. Völlig losgelöst von der Erde waren wir drei Tage gemeinsam auf Sternfahrt unterwegs und landeten Sonntag Mittag müde und glücklich wieder auf festem Boden. 

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Nikolausmarkt am Richtsberg

Erstellt am 02.12.2023

Am Samstag den 02.12. hat der alljährliche Nikolausmarkt am Richtsberg stattgefunden und die DPSG Marburg war wieder mit dabei. In unserer gemütlichen kleinen Jurte gab es bei frostigen Temperaturen und schneebdecktem Boden ein wärmendes Lagerfeuer, Stockbrot und heißen Orangensaft. Wir haben uns dabei sehr gefreut viele kleine und große, junge und alte Besucher*innen willkommen heißen zu können. Neben unserer Jurte gab es auch einige andere Angebote wie zum Beispiel Waffeln, Kuchen, Musik, Friedenslichter bemalen und das Richtsbergmobil. Wir hoffen auch im nächsten Jahr wieder dabei zu sein um die DPSG bekannter zu machen.

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Eine Gruppenstunde der Jupfis

Erstellt am 28.11.2023

Letzte Woche fand eine etwas andere Jupfi-Gruppenstunde statt: es gab Burger!
Nach einem Einstiegsspiel wurde also eifrig Gemüse geschnippelt, eine laaange Tafel aufgebaut und natürlich die Seitan-Patties gebraten. Und dann konnten wir auch schon belegen und es uns schmecken lassen! 

News der Jungpfadfinder*innen-Stufe, Gruppe 'Baum'

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