Was sind Pfadfinder?
Pfadfinden: Mehr als ein Abenteuer
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg wurde 1929 gegründet und ist mit 80.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen der größte Pfadfinderverband in Deutschland. Der Verband gehört der katholischen Kirche an und ist Teil des BDKJ (Bund der Deutschen Katholischen Jugend), steht aber allen Menschen unabhängig von Religion oder Konfession offen gegenüber.
Die DPSG ist über den Ring deutscher Pfadfinderverbände (RdP) Mitglied in der Weltpfadfinderbewegung (WOSM), der mit 28 Millionen Mitgliedern größten Jugendorganisation der Welt.
Gemeinsam auf dem Weg
In der DPSG sind Kinder, Jugendliche und Erwachsene gemeinsam auf dem Weg und alle dürfen sich einbringen und mitgestalten. Zusammen mit Gleichaltrigen erleben Kinder und Jugendliche in den fünf Altersstufen Gemeinschaft und übernehmen schrittweise Verantwortung für sich und die Gruppe. Dabei helfen ihnen erwachsene Leiter*innen, begleiten sie bei ihren Unternehmungen, stärken sie in ihrer Entwicklung und fördern ihre Talente. "Look at the child" - achte auf die Begabungen des einzelnen Kindes war eine der zentralen Forderungen des Gründers der Pfadfinderbewegung, Lord Robert Baden-Powell. Zusammen mit dem Leitsatz "Learning by doing" ergibt sich ein Lernen aus Erfahrung, das individuelle Fähigkeiten fördert und gleichzeitig das soziale Verhalten in der Gruppe schult.
"Verlasst die Welt ein bisschen besser als ihr sie vorgefunden habt!"
Diese Aufforderung Baden- Powells ist ein Leitwort für die Mitglieder der DPSG. Das Engagement für eine bessere Welt fängt dabei im Kleinen an. Pfadfinder*innen leisten Solidarität in ihrer nächsten Umgebung. Sie sind "allzeit bereit", indem sie mit offenen Augen durch die Welt gehen und dort eingreifen, wo es nötig ist. Als Teil einer weltweiten Bewegung setzt sich die DPSG international für Verständigung und ein friedliches Miteinander ein. Die Zusammenarbeit mit Partnerverbänden vor Ort - etwa in Bolivien, Rwanda, Frankreich oder Israel/ Palästina ist dabei genau so wichtig wie das Kennenlernen anderer Kulturen und der gemeinsame Austausch bei internationalen Begegnungen.