Stamm St. Michael Marburg - Pfadfinden seit 1954

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Intercamp 2023

Erstellt am 31.05.2023

Am Freitag, den 26.05.23 machten sich 27 Jungpfadfinder*innen und Pfadfinder*innen zusammen mit sieben Leiter*innen auf in die Eifel. Auf dem Gelände einer ehemaligen Schule der Nationalsozialist*innen setzten 78 Jahre nach Ende der Zweiten Weltkriegs 3000 Pfadfinder*innen aus neun Nationen ein Zeichen des Friedens und hielten das gemeinsame Pfingstlager hier ab.
Wir Marburger*innen hatten ein tolles Lager und eine sehr schöne gemeinsame Zeit. Der internationale Austausch mit Pfadfinder*innen aus anderen Ländern war eine super Erfahrung und wir konnten viel Neues lernen. Trotz anfänglicher Startschwierigkeiten durch vergessenes Zeltmaterial konnten wir mit der Unterstützung anderer Stämme und der Mithilfe aller unserer Kinder und Jugendlichen eine entspannte Zeit verbringen – glücklicherweise regenfrei.
Neben sportlichen Aktivitäten in internationalen Gruppen aus Kindern und Jugendlichen, haben wir auch eine interessante Führung über das Gelände bekommen und unternahmen eine Wanderung um den naheliegenden Urftsee.
Besonders gut gefallen hat den Kindern das Pot-Luck-Dinner – ein Konzept bei dem jede Gruppe des Lagers ein landestypisches Gericht kocht und alle Teilnehmenden sich durch die Leckereien der anderen Gruppen durchprobieren können. Den letzten Abend verbrachten wir mit allen Teilnehmenden am Lagerfeuer – mit Singen und Mitmachtänzen über unsere Müsliriegel. Na-Banana, Nana-Banana!
So sind wir glücklich und stolz auf unsere gemeinsame Leistung, das Lager so gut gemeistert zu haben, am 29.05. nach Marburg zurückgekehrt – hungrig nach neuen Abenteuern und nach einer Dusche.
 
Es war eine tolle Zeit mit euch!
Chili

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Leiter*innen gesucht

Erstellt am 30.04.2023

LEITER*IN WANTED

Natürlich freuen wir uns immer über neue Kinder und Jugendliche in unseren Gruppen. Allerdings kann kein Lager und keine Gruppenstunde stattfinden, ohne motivierte und engagierte Leiter*innen, die sich und ihren Elan bei uns im Stamm einbringen.

Daher sind wir auf der Suche, nach Menschen (m/w/d), die volljährig sind und Lust haben bei den Pfadfindern mitzuwirken. Vorkenntnisse als Pfadfinder*in sind nicht notwendig.

Wenn Du Lust hast, mit Kindern und Jugendlichen zu arbeiten und viel Zeit in der Natur zu verbringen, bist du bei uns genau richtig!

Auch die Leiter*innenrunde versteht sich als eigene Gruppe innerhalb des Stammes und unternimmt viel zusammen und trifft sich regelmäßig, um Anstehendes zu planen oder zu quatschen.

Egal ob Du neu in Marburg bist oder schon länger hier bist und ein tolles neues Hobby suchst: Melde Dich bei uns und schnuppere in die Pfadfinderei rein!

Schreib uns gerne unter: kontakt@dpsg-marburg.de

Wir freuen uns auf Dich!

 

 

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17. Internationales Marburger Suppenfest am Richtsberg

Erstellt am 05.03.2023

Am 4. März fand das 17. Internationale Marburger Suppenfest in der Gesamtschule am Richtsberg statt. Auch wir waren, wie in den vergangenen Jahren, mit unserer Mitmach-Suppe dabei. „Mitmach-Suppe? Was bedeutet das denn?“ – dies fragten und auch viele Besucher*innen des Festes. Das ist ganz leicht erklärt: Jede*r, der/die Lust hat, kann bei unserer Suppe mitschnippeln und mithelfen. So fanden sich Jung und Alt zusammen und halfen bei der Suppe mit. In unserem Ofen mit echtem Feuer wurde die Suppe dann gekocht. Dieses Jahr hatte einer unser Rover, José aus Venezuela, für uns ein ganz besonderes Familienrezept mitgebracht: die Pisca Andina. Eine leckere, kräftige Suppe mit Kartoffeln, Lauch, Käse, Koriander und pochierten Eiern. Den Besucher*innen des Festes und uns selbst schmeckte die Suppe fantastisch! Der Spaß kam bei uns auch nicht zu kurz, denn bei dem hohen Besucher*innenaufkommen in diesem Jahr konnten sich Groß und Klein die Wartezeit durch eine Partie Wikingerschach verkürzen.
 
Für alle Interessierten ist auch nochmal das Rezept unserer leckeren Suppe „Pisca Andina“:
 
Die Pisca Andina ist eine traditionelle Suppe aus der bergigen Region der venezolanischen Anden, die zum Frühstück oder Abendessen gegessen wird. Diese herzhafte Suppe mit einem charakteristischen Geschmack nach Koriander dient zur Erwärmung von den Herzen und den Magen vieler Venezolaner und ruft das Bild des alten Méridas und ihre aufgeschlossenen lustigen Einwohner ins Gedächtnis zurück.
Zum Glück muss man nicht wegreisen, um dieses Gericht zu genießen. Diese Suppe lässt sich auch gut in Deutschland kochen!
 
Zutaten (12 Portionen):
·      3l Gemüse oder Hähnchenbrühe
·      12 Kartoffeln
·      600g Palmita Käse in Würfeln (denn er schwierig in Deutschland zu finden ist, kann man Halloumi oder Edamer als Ersatz nehmen)
·      4 Frühlingszwiebeln
·      9 Knoblauchzehen
·      250g Butter
·      3l Vollmilch
·      Ein Bund frischen Koriander
·      12 Eier
·      Salz und Pfeffer
 
Zubereitung:
1.     Die Kartoffeln schälen und in kleinen Würfeln (ca. 1,5cm jede Kante) schneiden. Dann mit Butter leicht im Topf braten, bis sie eine leicht goldene Kruste haben. Sie werden mit der Hitze von der Suppe weitergekocht.
2.     Den Frühlingszwiebeln und die Knoblauchzehen fein schneiden und in dem Topf fügen. Leicht mit den Kartoffeln sautieren.
3.     Den Rest vom Butter fügen und schmelzen lassen, danach die Brühe und das Milch fügen und den Topf mit einer Holzkelle rühren, bis der Inhalt kocht.
4.     Die Eier mit einem kurzen kräftigen Schlag auf den Topfrand aufschlagen und fast am Ende vorsichtig in die kochende Suppe pochieren lassen.
5.     Die Käsewürfel und fein geschnittenen Koriander fügen sobald die Eier pochiert sind. Der Käse darf nicht schmelzen.
6.     Jede Portion mit wenigstens einem Ei in einer Tonschüssel servieren, damit die Suppe so warm wie möglich bleibt (Keramikschüsseln können auch verwendet werden). Mit Getreide Arepas oder Fladenbrot essen.
 
Viel Freude und Guten Appetit!

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Jupfi-Umstufungstag 2023

Erstellt am 28.02.2023

„Blaue Stufe – Power Stufe! Blau, blau, blau!“ schallte es durch die Oberstadt. Grund dafür war die Umstufung von sieben Wölflingen zu Jupfis, die direkt mit einem ganzen Aktionstag in die neue, blaue Stufe aufgenommen wurden.

Insgesamt waren mit 18 Jupfis (und noch-Wölflingen) aus verschiedenen Gruppen ganz schön viele Leute dabei, sodass wir mit ein paar Kennenlernspielen starteten. Hier waren auch noch die Wölflingsleiter*innen mit dabei, die dann jedoch schon kurz darauf ihre Wölflinge verabschieden mussten. Ihr Weg in die Jupfi-Stufe führte sie durch einen Parcours, in dem sie mal über Hindernisse hinwegsteigen und sich mal unter ihnen durchducken mussten. Mit der Hilfe eines schon etwas älteren Jupfis gelangten jedoch alle auf die andere Seite und bekamen ihr neues blaues Jupfi-Halstuch verliehen.

Nach diesem ersten Abenteuer mussten wir uns erst einmal bei einer leckeren Suppe wieder aufwärmen und stärken. Denn danach stand direkt das nächste Unterfangen an: Halstücher wurden gestohlen! Es bildeten sich zwei Gruppen, die oben im Schlosspark auf die Suche nach den versteckten Halstüchern gingen – Capture the flag in Pfadfinder*innen-Edition. Dabei wurden sich nicht nur spannende Verfolgungsjagden geliefert, sondern auch über die erlaubte Aufenthaltsdauer im und Größe des Gefängnisses diskutiert. Auch wenn das nicht abschließend geklärt werden konnte, tat das dem Spiel keinen Abbruch und schließlich konnte sich die eine Gruppe ihr Halstuch zurückerobern!

Ausgepowert legten wir danach erst einmal eine Pause mit warmem Tee, Äpfeln und Keksen ein. So versorgt konnten wir uns der nächsten Aufgabe widmen: ein Pubquiz! Dafür bildeten wir vier Gruppen, die sich den Fragen des Quizmasters Elias stellten und in einem Kopf an Kopf Rennen mit einem Strohhalm Bohnen von einem Teller auf den anderen pusten mussten.

Am späten Nachmittag ging dieser ereignisreiche Tag voller Abenteuer aber auch zu Ende und wir mussten uns verabschieden. Bis bald und Gut Pfad!

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Jupfi-Übernachtung zum Friedenslicht

Erstellt am 17.12.2022

Am Wochenende des 3. Advents fand wieder eine Jupfi-Übernachtung statt. Zehn Jupfis erlebten mit ihren Leiter:innen gemeinsam viele Abenteuer. Das Thema war das Friedenslicht aus Bethlehem.

Am Samstag starteten wir mit zwei kurzen Kennenlernspielen. Danach ging es ans Basteln: Mit Krepband und Kleister wurden so aus alten Marmeladengläsern kunterbunte Laternen. Auch die Hände blieben nicht farblos, denn es stellte sich heraus, dass nasses Krepband ganz schön abfärbt. Schnell die Hände gewaschen und das Schnippeln für das Mittagessen konnte beginnen. Nach dem Mittagessen fiel uns auf, dass uns noch Kerzen fehlten, um das Friedenslicht in unseren Laternen zu transportieren…

Also ging das Geländespiel los: Bürgermeister Fabi erzählte, dass in der Nähe vom Schloss ein Wachsgießer lebte, der extra für das Friedenslicht Kerzen herstellte. Wir zogen uns warme Kleidung an und schon ging es raus in den Schnee zum Schloss. Dort versteckten sich neben dem Wachsgießer noch eine Streichholzmacherin, eine Apothekerin und eine Kräuterhexe. Die Jupfis entdeckten natürlich alle Charaktere und fanden heraus, wer von wem was brauchte. Als die Kräuter gesammelt, der Hustensaft gemischt und von der Streichholzmacherin eingenommen, sowie die Streichhölzer hergestellt waren, konnten die Friedenslichtkerzen zuletzt endlich gegossen und in den Laternen der Jupfis sicher verstaut werden. Während des Geländespiels versorgte uns Bürgermeister Fabi mit warmem Tee und zurück in den Gruppenräumen schlürften wir Kakao zum Aufwärmen.

Am Abend wollten wir Pizza selbst machen. Der Teig war schon vorbereitet, der Belag wurde von ein paar Jupfis vorbereitet. Währenddessen wagten sich die anderen Jupfis erneut in die Kälte und machten eine kurze Nachtwanderung zum Schloss, wo die Sterne und Lichter bestaunt werden konnten. Jede:r durfte auf der Pizza eigene Stücke nach Belieben selbst belegen, mal mit mehr Käse und mal mit mehr Gewürzen. Nach so einem langen Tag und bei gemütlichem Kerzenlicht schmeckt Pizza gleich doppelt so gut!

Zum Abschluss des Tages wurde der Beamer ausgepackt und wir schauten gemeinsam „Ich – Einfach Unversbesserlich 2“. Danach ging es in die Schlafsäcke. Egal ob auf dem Sofa, Tisch oder Teppich – jede:r fand ein gemütliches Plätzchen.

Am Sonntag standen wir ganz früh um 7:30 Uhr auf, frühstückten gemeinsam und liefen direkt zum Bahnhof. Mit dem ganzen Stamm ging es nach Fulda, um das Friedenslicht abzuholen und nach Marburg zu bringen. Highlights waren der Besuch auf dem Weihnachtsmarkt in Fulda, die Aussendungsfeier des Friedenslichtes und die Rückfahrt. Auf der Rückfahrt konnte jede:r einmal das Friedenslicht aus dem Zug heraus weitergeben, denn viele Menschen warteten an den Bahnhöfen auf unseren „Friedenslicht-Zug“ und freuten sich auf und über das kleine Licht mit großer Wirkung!

Zurück in Marburg räumten wir noch schnell die Gruppenräume auf und dann war das Wochenende auch schon wieder vorbei – viel zu schnell, wie immer bei Pfadfinderaktionen… :)

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Hurra! Die Biber sind da!

Erstellt am 10.11.2022

Bei uns im Stamm wird es gerade richtig wuselig. Seit Mai 2022 haben wir wieder eine Bibergruppe, die seitdem stetig wächst. In den letzten Wochen sind nun ca. 10 Kinder da, die regelmäßig kommen und wir können es noch gar nicht so richtig glauben wie schnell das alles ging.

Gemeinsam haben wir mit den Bibern, im Alter von 4 bis 6 Jahren schon tolle Gruppenstunden erlebt und viel gelernt!

Wir haben schon die Wegzeichen gelernt und eine Schnitzeljagd gemacht, ein kleines Baum-Buch gestaltet und zusammen etwas über die Natur erfahren. Es wurde mit großem Eifer eine Decken- und Strandmuschel-Burg gebaut und es wurden Feuerkäfer kritisch beobachtet.

Auch haben wir das schöne Wetter ausgenutzt und ein bisschen mit Wasser gespielt. Was schwimmt wohl oben und was geht unter? Aber das Wichtigste ist: Wir haben alle super viel Spaß zusammen, spielen, singen und nutzen die Zeit um uns besser kennenzulernen.

Wir freuen uns auf viele weitere tolle Stunden mit den Bibern und bis dahin können wir nur sagen:

Biber, Biber 1-2-3
Biber, Biber voll dabei!
Biber, Biber 2-3-4
Biber, Biber das sind wir!

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Stufenkonferenzen der Wös und Jupfis 2022

Erstellt am 08.11.2022

Vom 04.-06.11.22 sind wir mit 3 Wö-Leiterinnen und 2 Jupfi-Leitern auf die Stufenkonferenz ins Pfadfinderhaus Röderhaid gefahren. Dort verbrachten wir ein cooles Wochenende: In den Stufenkonferenzen hörten wir, wie es so in den anderen Stämmen läuft, wählten Referent*innen für die Stufen-Arbeitskreise und sammelten Ideen fürs Diözesanlager 2023. Am Samstag stand ein Ausflug in den Tierpark an, den wir alle sehr genossen haben. Den Abend ließen wir dann mit einem Spiri-Impuls, einer „Game-Night“ und Gesprächen im Kaminzimmer ausklingen. Es war schön, mit anderen Leiter*innen zu quatschen und Kontakte zu knüpfen. 

Vielen Dank an alle, die das Wochenende gestaltet und vorbereitet haben!

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Iron Scout 2022

Erstellt am 06.10.2022

Auch das letzte Wochenende (sogar ein verlängertes Wochenende) wurde von einigen der Marburger Leiter*innen ausgiebig genutzt. Wir sind genau wie viele andere Pfadfinder*innen aus ganz Deutschland auf den Iron Scout gefahren, der dieses Jahr nach der erzwungenen Coronapause endlich wieder stattfinden konnte. Bei diesem Event, das dieses Jahr in der Nähe von Paderborn ausgetragen wurde, geht es darum, mit einer Gruppe aus 5-8 Leuten in 22 Stunden möglichst viele Kilometer zu wandern. Auf der Wanderroute kommt man immer wieder an Stationen vorbei, die auch von Pfadfindi-Gruppen aufgebaut und vorbereitet werden. An diesen Stationen kann man dann etwas ausruhen und essen und trinken. Außerdem müssen hier bestimmte Aufgaben gemeistert werden oder Spiele gespielt werden, für die man Punkte bekommt. Das Team, das dann nach den 22 Stunden am meisten Punkte gesammelt hat (also auch viele Kilometer gelaufen ist, um möglichst viele Stationen zu erreichen), ist dann das Siegerteam des Iron Scouts.
 
Auch wenn beide Marburger Teams nicht gewonnen haben, hatten wir großen Spaß zusammen und konnten super schöne Erfahrungen sammeln. Mit allen Teilnehmer*innen wurde dann nach dem Laufen noch zusammen gegessen und gefeiert. Man konnte vieles über sich und seine Teamkamerad*innen lernen: wie viel Muskeln wir im Körper haben (denn alle taten hinterher weh), wie viel Prozent der Füße von Blasen bedeckt sein können (viele Prozent!) und wie seltsam die Gespräche morgens früh um 4 nach 50km Wandern werden (wenn du für 24h ein Tier sein könntest: was wärst du und warum?).
 
Wie schon der Mensch an der Anmeldung zu unserem Team sagte: „Also ich weiß nicht. Die sind irgendwie unterhaltsam, aber auch seltsam.“
Ich hatte sehr viel Spaß mit unserer seltsamen, aber unterhaltsamen Gruppe und habe den größten Teil der Zeit mit euch sehr genossen. Auch wenn man jetzt wieder (so richtig) sauber sein muss, wird mir der Iron Scout in waaahnsinnig guter Erinnerung bleiben ❤️
 
Chili

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Leiter*innenlager 2022

Erstellt am 23.09.2022

Nach einer (zu langen) coronabedingten Pause war es letztes Wochenende endlich wieder so weit: wir Leiter*innen sind zusammen auf ein Wochenendlager gefahren (Okay. Juhu!).
Am 16.09.2022 haben wir uns auf nach Grünberg gemacht und auf dem Zeltplatz der DPSG St. Bonifatius unsere Jurten aufgeschlagen.
Bei diesem Lager sollte es mal weder um die Kinder und Jugendlichen gehen (die wir sonst natürlich immer gerne dabeihaben) und auch nicht um Organisatorisches oder kritische Diskussionen, sondern einfach darum, eine Menge Spaß mit den Mitleiter*innen zu haben.
 
Unter dem Motto „Marburgs Super Mario“ haben wir tolle Tage zusammen verbracht mit witzigen Spielen, entspanntem Beisammensein, ausdauernden Feiern und ausgelassener Stimmung.
Auch wenn die Organisator*innen des Lagers beim Mario-Kart-Rennen auf Bobbycars von manchen Beteiligten verflucht wurden (alle vier Räder müssen den Boden berühren und man muss auf dem Bobbycar sitzen bleiben. Auch bergauf. Und so ein Bobbycar ist überraschend klein, nur für 50kg zugelassen und die eigenen Beine überraschend lang), haben wir doch (fast) jede Minute zusammen genossen und es sehr bedauert, wie schnell es schon vorbei war.
Wir konnten die anderen Leiter*innen nochmal von einer anderen Seite kennenlernen und ganz neu als Team zusammenwachsen.
Auf uns, unsere Freundschaft, unsere Erinnerungen und unsere Beinmuskulatur. Mit euch immer wieder gern ❤️
 
Chili

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Sommerlager 2022

Erstellt am 16.09.2022

Wir befinden uns im Jahre 2022 n.Chr. Der ganze Jugendzeltplatz Kaiserbachtal, bei Waldhambach in der Pfalz ist von den Römern besetzt... Der Ganze? Nein! Die von unbeugsamen pfadfinderischen Galliern besetzten Zeltplätze 1-4 hören nicht auf dem Eindringling Widerstand zu leisten!

So starteten wir in zehn Tage voller großer und kleiner Abenteuer, mal mit Asterix und Obelix an unserer Seite, mal ohne. Was das für Abenteuer waren? Ja, davon will ich euch berichten.

Nach einer langen Busfahrt kamen wir endlich auf dem Zeltplatz an. Ein Teil unseres Dorfes stand schon, aber unsere Schlafstätten mussten noch errichtet werden. Manchen genügte ein einfaches Zelt nicht zu ihrer Sicherheit, für die Pfadis musste ein hoher Schutzwall her und wurde in den ersten Tagen errichtet.

Zunächst einmal mussten wir unsere Dorfgemeinschaft stärken und haben uns in unseren Stufen unserem Stufenprogramm gewidmet. Die Jüngsten, die Wölflinge, haben sich gemeinsam zu einem Bach begeben und haben an einer Waldhütte gebaut. Die Pfadis haben direkt eine weite Fahrt unternommen und Frankreich unsicher gemacht.

Im Laufe der Bevölkerung des Zeltplatzes mussten natürlich auch wichtige Fähigkeiten erlernt werden. Die Gallier und auch Römer hatten daher die Möglichkeit an zwei Vormittagen Workshops zu besuchen. Dabei wurden Freundschaftsarmbänder geknüpft, Kerzen gegossen, Bogen geschossen, Türme gebaut und vieles mehr!

Direkt zu Beginn unserer Zeit in der Pfalz wurden unsere Jungpfadfinder ausgesandt die Umgebung zu erkunden. Und was waren das für Strapazen! Ganze 28 Kilometer liefen sie von Mittwoch bis Freitagnachmittag. Dabei musste das Gepäck und das Zeltmaterial getragen werden. Auf dem Weg sind ihnen freundliche Menschen begegnet und es gab sogar einmal süßes Gebäck zum Frühstück, das war herrlich.

Auch die Pfadis waren wieder unterwegs: Es wurden viele Burgen besucht und es gab sogar die ein oder andere Führung auf der man Spannendes über die Umgebung erfahren konnte. Die Rover und die Wölflinge konnten das ja schlecht auf sich sitzen lassen und haben sich auch auf einen Streifzug begeben. Dabei haben die Rover ein Weingut besucht und mussten ganz tapfer ohne Licht auskommen. Die Wölflinge hingegen haben sich in gefährliches Terrain wagen: Sie haben eine echte Wolfsfütterung im Wildpark besucht und haben doch tatsächlich echte Wildschweine bestaunen können!

Am Samstag waren wir dann endlich wieder alle zusammen und wollten uns gemeinsam auf den Weg machen zu einer weiteren Burg. Da hat uns aber das Wetter einen Strich durch die Rechnung gemacht und wir haben unseren Gottesdienst vorverlegt und ihn an der großen Feuerstelle gefeiert. Da mussten wir lange sitzen, das waren wir Pfadfinder-Gallier gar nicht gewöhnt! Und drei der Leiterinnen haben ihr Versprechen abgelegt.

Am Nachmittag gab es dann für uns alle eine tolle Überraschung: Es gab Eis (fast) ohne Ende für uns! Ob es das damals bei Asterix und Obelix auch schon gab?

Am Sonntag stand dann endlich das große Geländespiel an. Kreuz und quer mussten wir zusammen die ganzen Stationen der Götterprüfung ablaufen um den Kessel von Miraculix zurück zu erobern. Von gefährlichen Höhlen aus denen man entkommen, unsichtbaren Seilen über die man balancieren muss um den Krokodilen im Fluss zu entgehen, bis hin zum gefürchteten Passierschein A38 war alles dabei. Selbst die Tanzkünste wurden erprobt und schließlich konnte der Kessel nach einem harten Kampf von Caesar zurückerobert werden.

Nach diesem aufregenden Tag haben wir dann den Montag damit verbracht uns intensiv auf den bunten Abend vorzubereiten. Es wurde geschauspielert und geturnt, Märchen vorgespielt und vorgetragen, Musikinstrumente ausprobiert und mit Feuer experimentiert. Kurzum es war ein toller Abend.

Nun stand unsere Abreise schon kurz bevor, wir konnten kaum glauben wie schnell die Zeit im Gallischen Dorf vergangen war. Ein letztes Mal konnten wir tolle Workshops ausprobieren bevor es ans Aufräumen und Abbauen ging.

Müde und zufrieden sind wir dann am Mittwoch wieder in der Heimat angekommen und können jetzt schon wieder neuen Lagern entgegenfiebern. Denn wie heißt es denn so schön? Nach dem Lager ist vor dem Lager!

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