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Pfadi-Sommerlager im Harz

Erstellt am 03.09.2025 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

In diesem Jahr sind turnusmäßig die einzelnen Stufen des Stammes in ihre eigenen Sommerlager gefahren. Somit hat sich die Pfadi-Stufe zu ihrem eigenen Sommerlager in den Harz aufgemacht. Um die Region von vielen Orten aus zu erkunden, haben wir an insgesamt drei Orten unser Lager aufgeschlagen. Angereist sind wir lediglich mit dem Kirchenbulli – vor Ort gab es viele Ausflüge, Wanderungen und auch das ein oder andere kulinarische Highlight.

Unseren ersten Halt machten wir beim Campingplatz Harzklub-Wanderheim Wildemann, wo wir unsere zwei Kohten und die Jurte aufbauten. Der Platz war wirklich schön, hatte in der Nähe einen kleinen Badetümpel und auch von der Ausstattung sagte er uns zu. Als die Zelte standen, sind wir alle zusammen erst einmal einkaufen gefahren – ein Erlebnis, was sich in den nächsten Tagen häufiger wiederholen sollte. Da der Tag schon etwas fortgeschrittener war, entschieden wir uns für ein eher einfaches warmes Essen für den Abend (Käse-Toasts) und deckten uns auch gleich mit Proviant für die nächsten Tage am Platz ein. Dort wieder angekommen wurde das Essen zubereitet, gegessen und der Abend noch in der Jurte verbracht – regnerisch war es den ganzen Tag über.

Am Sonntag, den 03. August gab es zum Frühstück Pfannkuchen und im Anschluss bereiteten wir uns auf unsere erste Wanderung vor, um die Iberger Tropfsteinhöhle zu besichtigen. Dort erwartete uns ein Museum, dass auch die Geschichte des Bergbaus des Harz sowie die Funde aus den Höhlen der Gegend zeigte und präsentierte. Die anschließende Führung in der Tropfsteinhöhle war auch sehr schön. Als wir wieder zurück am Platz waren, erkundeten wir dort ein wenig die Umgebung, schauten uns den Badetümpel an und verbrachten den Tag noch mit Gesellschaftsspielen.

Der Montag war für uns der Abreisetag vom ersten Platz und wir zogen weiter zu unserem zweiten Platz zum DPSG Pfadfinderzeltplatz Eggerode. Dort angekommen haben wir erst einmal unsere neuen Nachbarn kennengelernt, die ebenfalls dabei waren, ihr Lager aufzubauen: Die Royal Rangers aus Husum. Als unser Lager stand, wir uns entsprechend eingerichtet und organisiert hatten, ging es für uns aber erst einmal wieder einkaufen. So langsam fing es an, dass die Pfadis mehr und mehr den Blick dafür bekamen, nach welchen Artikeln sie sich im Laden umschauen sollten, um ihre Mahlzeiten wahrnehmen zu können – und das der Blick auf Süßkram und Softdrinks nicht so ganz dafür ausreicht ;) Am Abend nahmen den mitgenommenen Pizzaofen in Betrieb und waren erstaunt von unseren Nachbarn, die in kürzester Zeit eine kleine Zeltstadt mitsamt Lagerbauten errichtet hatten.

Das Konzept, was die DPSG für die Pfadi-Stufe vorsieht, ist, dass die Jugendlichen selbstbestimmt Wagnisse eingehen sollen, um so auch neue Wege bestreiten zu können. Dies führten wir als Pfadi-Leitung insbesondere auch am Dienstag so durch – und die Pfadis lernten so auch viele Neues. Beispielsweise auch, was passiert, wenn Hinweise der Leitung eher als Optional angesehen werden, was bei einem Kohtenaufbau so beachtet werden sollte. Der Regen in der Nacht war da ein guter Lehrmeister. Zum Glück ist nicht all zu viel passiert, jedoch waren die Pfadis erst einmal damit beschäftigt, ihre Kohte entsprechend wieder witterungsbeständig aufzubauen. Am Nachmittag klarte das Wetter aber auch wieder auf und wir nutzten die Gelegenheit, um die Umgebung kennenzulernen. Unsere Wanderung an diesem Tag ging nach Thale, um dort an der Teufelsmauer entlang zu wandern. Am Ende ging es nochmal einkaufen, um dann den Abend mit essen und Lagerfeuer ausklingen zu lassen – inklusive des Ohrwurms eines Lagerlieds der Royals mit dem Titel „Alles alles tun“.

Am Mittwoch, den 06. August, ging es für uns mal mit dem Kirchenbulli zu einem etwas entfernteren Ort. Wir schauten uns den Harzdrenalin Titan RT an – einer der längsten Hängebrücken. Der Blick bei der Rappbodetalsperre war atemberaubend. Nach dem diesmal etwas weniger körperlich als physisch anstrengendem Tag ging es wieder für uns Richtung Zeltplatz, wo zwei Pfadis beim Wraps-Essen natürlich auch nicht vor der Tortilla-Wrap-Challenge halt machen konnten. Am Abend gab es dann noch Waffeln, frisch aus dem Lagerfeuer – dem mitgebrachten Waffeleisen sei Dank.

Ausgeruht vom Mittwoch ging es am Donnerstag für uns Rauf auf den Brocken. Gestartet sind wir hier von Schierke und haben uns für den Aufstieg für den Eckerloch-Steig entschieden. Steil und felsig ging es dann noch bis hoch zum Brocken. Dort oben genossen wir die Aussicht und begaben uns nach einer Mittagspause dann auch wieder auf den Abstieg, den wir in zwei Gruppen geteilt wieder über den Eckerloch-Steig und über die alte Bobbahn vornahmen. Beim Auf- und Abstieg bewunderten wir auch die Harzer Schmalspurbahn, die sich schnaufend den Berg hocharbeitete. Am Zeltplatz wieder angekommen, gab es Flammkuchen, frisch aus dem Pizzaofen.

Geübt vom Wandern, ging es auch am Freitag wieder auf Tour. Auf dem Weg zur Roßtrappe bemerkten wir, dass es so etwas wie die Harzer Wandernadel gibt und man dafür Stempel hätte sammeln können – wenn man das passende Heft gehabt hätte. Etwas für die Bucket-Liste fürs nächste mal – wobei die Stempel auf Stirn und Hand auch ganz lustig aussehen. An der Roßtrappe angekommen, genossen wir den schönen Ausblick auf das Bodetal, um im Anschluss den Alpinen Klettersteig runter in Richtung Thale anzutreten. Dort angekommen ging es mit der Gondel hoch zum Hexentanzplatz, wo wir leider nicht mehr mit dem Harzbob fahren konnten. Dafür begeisterte der Spielplatz und wir nahmen einer der letzten Gondeln wieder zurück nach Thale, wo wir nach einem kleinen Einkaufsstopp zum Zeltplatz zurück wanderten. Dort angekommen, war eine spontane „Sprite-Challenge“ auf dem Programm. Zum Abendessen gab es dann Lasagne aus dem Dutch-Oven – die auch nur ein klein wenig verbrannt war.

Samstag war unser letzter Tag am Zeltplatz Eggerode und wir zogen weiter zu unserem dritten Zeltplatz zum Pfadfinderzentrum Ostharz. Ein Teil der Gruppe nahm die Wanderung auf sich und wanderte die ca. 7 Stunden dort hin – während die anderen das Lager abschlugen und dort wieder aufbauten und noch einkauften. Dieser Zeltplatz war etwas rustikaler – aber auch landschaftlich schön gelegen im Selketal. Auch hier hatten wir Platznachbarn – diesmal ein DPSG Stamm aus Krefeld-Hüls. Als unser Lager stand, kam die Wandergruppe auch passend zum Abendessen, bei dem es selbstgemachten Döner gab.

Nach den vielen Wanderungen der Vortage haben wir uns entschieden, die letzten verbleibenden Tage etwas entspannter anzugehen. Am Sonntag besuchten wir das Berkwerkmuseum „Grube Glasebach“ und lernten viel über den Tagebau bei der über zweistündigen Führung kennen. Auch das Museum im Anschluss bot viele Einblicke und es kam auch zu einigen spannenden Gesprächen und Eindrücken. Den späteren Nachmittag und Abend verbrachten wir dann am Platz, lernten die anderen Pfadfinder kennen und bereiteten unser Abendessen vor, wo wir uns diesmal Burger zubereiteten.

Am Montag, dem 11. August, machten wir einfach mal … nichts. Die Pfadis schliefen lange aus und auch sonst verbrachten wir den Tag am Platz und kauften lediglich wieder etwas ein. Der aufmerksamen Leser*Innenschaft ist sicherlich aufgefallen, dass es doch sehr häufig auch um das Essen ging. Auch an diesem Tag nahm das Essen einen besonderen Platz ein – die Pfadis sollten sich diesmal allein darum kümmern, dass es am Abend essen geben kann. Schließlich wurden die Abläufe immer wieder beobachtet und begleitet. Auf das Gericht „Reis mit Ei“ wurde sich geeinigt und dafür auch eingekauft. Als nach einer längeren Suche der exotischen Zutaten im Laden als Erstes Frühlingszwiebeln in den Einkaufswagen gelegt wurden, waren die Pfadi-Leitenden schon ein wenig überrascht. Als dann innerhalb einer halben Stunde auch Reis und Ei gefunden waren, konnten wir uns dann am Zeltplatz an die Essenszubereitung geben. So theoretisch. Man hatte zwar jetzt noch keinen Hunger – aber so in einer Stunde konnte man sich Hunger schon vorstellen. Das das Essen aber auch eine Vorbereitungszeit hat, wurden den Pfadis dann erst 30 Minuten später klar. Als gelernt wurde, wie Reis auch ohne Reiskocher zu kochen ist, musste nun Reis, Ei und Frühlingszwiebel noch zusammengebracht werden – was ohne Zugabe von Öl schon eine gewisse Herausforderung war. Als das Ei eine immer fester werdene Patina in der Pfanne bildete, der Reis sich dadurch auch nicht richtig anbraten lies und das immer festere Rühren den Reis eher denaturierte wurde mit der Zugabe von Gewürzen spätestens beim Pfeffer, der durch die heiße Luft nach oben wehte und tränende Augen verursachte, klar, dass das Essen doch eher zweckmäßig und „nahhaft“ als eine kulinarische Delikatesse werden würde. Die eher geschmacklose feste Masse war am Ende essbar, jedoch nur unter Zugabe der noch verbleibenden Burger-Saucen vom Vortag. Ein Erlebnis, bei denen alle etwas gelernt haben.

Unseren letzten vollen Lagertag am Dienstag verbrachten wir im Wipperia Funpark und fuhren ein paar Runden mit der Sommerrodelbahn. Den Rest des Tags verbrachten wir am Platz und kümmerten uns schon mal so langsam um das Zusammenräumen der Lager-Utensilien. Auch die Pfanne wurde an dem Tag neu eingebrannt – die wurde von der Kochaktion vom Vortag doch ein wenig in Mitleidenschaft gezogen. Am Abend lernten die Pfadis noch eine Tradition aus anderen Stämmen kennen: Bannerklau. Eine uns eher unbekannte Tradition – die wir so nochmal neu kennen lernten. Unser Wappen haben wir dann gegen etwas Süßkram wiederbekommen. Im Anschluss starteten wir mit dem Abschluss-Essen und grillten.

Am Mittwoch war Aufbruch angesagt. Wir packten all unser Material und fuhren den langen Weg mit dem Kirchenbulli wieder Heim nach Marburg. Unterwegs machten wir noch eine kleine Essenspause. Unser Lager endete dann um ca. 16 Uhr am Georg-Gassmann-Stadion.

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Sommerlager der Rover: Gleiswürfeln durch Europa

Erstellt am 07.07.2025 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Für 10 Tage geht es mit dem interrailticket quer durch Europa, wohin genau wird erst jeden Tag am Bahnhof ausgewürfelt.

Mit unterwegs sind insgesamt 6 Roverlis + 2x Leitung. Unsere Quartiere suchen die Rover dann spontan während der Fahrt. Zelte und unsere Kocher haben wir auf jeden Fall dabei.

Update Tag 1: heute geht es nach Prag! Quartiere sind angefragt, aber noch nicht fest.

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Pfingstlager der Jupfis und Pfadis

Erstellt am 24.06.2025 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Eigentlich fahren die Jupfis und Pfadis auf das Intercamp, was dieses Jahr sogar in Deutschland gewesen wäre. Da wir das Anmeldefenster leider verpasst hatten, haben wir uns einen Alternativplan überlegt: Das Moorhaus der DPSG Rochus Spieker in Euskirchen – was praktischerweise in erreichbarer Nähe vom Phantasialand liegt.

Am 06.06. sind wir mit 24 Teilnehmenden dann vom Georg-Gassmann-Stadion aufgebrochen auf die lange Fahrt nach Euskirchen. Am Moorhaus angekommen, haben wir das Haus zunächst erst einmal bezogen: Fensterladen wurden aufgeklappt, das Haus gelüftet und die Wasserhähne durchgespült. Bei der Anmeldung wussten wir schon, dass das Wasser wohl etwas schwefelig sein sollte – was ein klein wenig untertrieben war, wie wir feststellen mussten. Nachdem das Wasser einige Minuten lief, roch es schon weniger schwefelig. Trinkbar war es zwar – wenn dann aber auch nur mit Überwindung (dem Problem nahmen wir uns am nächsten Tag an und kauften noch etwas Trinkwasser).

Das Haus selbst war sehr gemütlich, hatte einen großen Schlafboden, eine gut ausgestattete Küche und einen größeren Gemeinschaftsraum und ein Bad mit Dusche. Der Außenbereich mit Feuerstelle und Wiese lud Jupfis und Pfadis ein, draußen zu campieren. Da wir nur mit Kleinbussen und PKWs unterwegs waren, hatten wir begrenzt Stauraum für viele Zelte – daher hatten wir nur zwei Kohten dabei, die aber von Jupfis und Pfadis gleich aufgebaut und bezogen wurden. Das Haus bot noch einen kleineren überdachten Außenbereich – der ebenfalls von Pfadis zur Freiübernachtung auserkoren wurde.

Das Abendprogramm bestand aus Kochen des Abendessens (selbstgemachten Döner), einer Spielrunde etwas Lagerfeuer und einem Nacht-Hike der Pfadis.

Der Samstag begannen wir mit einem Frühstück und einer anschließenden Wanderung in der Umgebung. Die aufgehängten Bilder im Moorhaus motivierten zusätzlich, die örtlichen Sehenswürdigkeiten sich anzuschauen. Neben einer alten römischen Wasserleitung wurde die Hardtburg zumindest von außen besichtigt und umliegende Ortschaften und Umgebungen angeschaut. Auch das Radioteleskop Effelsberg konnte man in der Ferne gut sehen, trotz der weiten Distanz.

Den Nachmittag verbrachten wir mit etwas freiem Programm für die Jupfis und Pfadis. Am Abend probierten wir den neuen Pizzaofen aus, den sich der Stamm neu angeschafft hatte. Diverse Kreationen wurden von den Kindern zubereitet und konnten mal mehr, mal weniger gut im Ofen gebacken werden. Manche „zu gut belegten Kunstwerke“ gingen auch einfach in Flammen auf – eines der vielen Lernerfahrungen. Die Wichtigste Erfahrung war jedoch: „Wenn du zweifelst, ob du genug Mehl verwendet hast, hast du zu wenig Mehl verwendet.“ – denn war zu wenig Mehl verwendet worden, rutsche die Pizza eher mit der Oberseite nach unten in den Ofen.

Auch an diesem Abend hatten die Pfadis wieder Lust auf eine kleine Nachtwanderung. Alle anderen verbrachten den Abend mit Spielen und Gesprächen.

Für Sonntag war die Fahrt zum Phantasialand eingeplant. Hier machten wir uns schon sehr früh auf den Weg, um einer der Ersten im Park zu sein. Im Vorfeld hatten wir uns noch Lunchpakete zusammengestellt, um gut durch den Tag zu kommen. Der Park war – wie sollte es auch anders an Pfingsten sein – recht voll. Das Wetter hielt sich jedoch erstaunlich gut und alle kamen auf ihre Kosten. Am Ende des Ausflugs fuhren wir mit vielen schönen Erlebnissen zurück zum Moorhaus. Einige haben sich im Park zum ersten Mal größere Attraktionen getraut – auch mit Unterstützung anderer. Manche haben den Park auch kulinarisch erkundet, wieder andere haben sich Andenken gekauft. Das ein oder andere lustige Achterbahn-Foto war natürlich auch dabei.

Fürs Abendessen haben wir der Einfachheit halber Käsespätzle geplant. Auch diesen Abend haben wir wieder seicht ausklingen lassen – wobei auch schon einige etwas früher ins Bett gegangen sind, wie an den Tagen davor.

Montag war dann schon der Abreisetag. Wir haben das Haus aufgeräumt, gereinigt und alles wieder auf die Autos gepackt. Wir kamen dann wieder planmäßig um 16 Uhr in Marburg an.

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Wölflingsübernachtung 2025

Erstellt am 23.03.2025 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Am Wochenende vom 22.-23.03.2025 hat wieder unsere Wölflingsübernachtung mit 22 Wölflingen stattgefunden! Wir haben uns dieses Jahr, anders als sonst, im neuen KA.RE in der Biegestraße zu unserer Aktion am Samstagmorgen getroffen.

Zunächst wurden die Isomatten und Schlafsäcke in den Gruppenräumen ausgebreitet und wir haben uns ordnungsgemäß eingerichtet. Dann ging es auch schon los! Mit ein paar Spielen konnten wir erstmal die ganzen Wölflinge aus den anderen beiden Gruppen kennenlernen um danach zu einem großen Chaos-Spiel in den alten botanischen Garten aufzubrechen. Zucchini-Gurken, Minions und andere lustige Karten wurden gefunden, nur die Schneekugel blieb am Ende verschollen.

Viel Zeit an der frischen Luft macht hungrig und wir konnten uns mit einem Mittagessen stärken bevor es ans Nachmittagsprogramm ging. Hier hatten wir Zeit für freies Spielen, fürs Basteln und fürs Kochen. In kleineren Gruppen haben wir also Spaghetti-Türme gebaut, Bilder gemalt, geschnippelt, Fußball, Kicker und Verstecken gespielt und uns in den Büschen im botanischen Garten verschanzt.

Nach dem leckeren Abendessen (u. a. Nudeln mit Pesto!) konnten wir uns dann schonmal in die Schlafsäcke einkuscheln und noch einen Film sehen bevor es dann hieß: Licht aus!
Und obwohl alles so aufregend war und wir uns noch so viel zu erzählen hatten und das Licht aus dem Flur und vom Notausgangsschild viel zu hell war, waren wir dann doch bald alle eingeschlummert.

Am nächsten Tag ging es schon früh wieder los, wir haben gefrühstückt und dann haben wir noch ein paar Spiele gespielt (es ging Hin- und Her über die „blutige Grenze“) bevor es in den (Kinder-)Gottesdienst ging. Wir haben etwas über Türen, Zuhören und Feuer gehört, haben gesungen und uns ganz vorbildlich benommen. Zum Abschluss haben wir noch einige (Pfadfinder-)Lieder gelernt und fleißig gesungen und die Bewegungen dazu mitgemacht. Am Ende hieß es dann noch aufräumen und ab nach Hause.

Müde und zufrieden freuen wir uns jetzt schon auf das nächste Lager, dann aber auf dem Zeltplatz!

Vielen Dank sei an dieser Stelle auch noch gesagt an die Gemeinde St. Peter & Paul und alle Beteiligten Leiter*innen die diese Übernachtung ermöglicht haben.

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Sommerlager 2024 im Pfadfinderdorf Zellhof

Erstellt am 24.09.2024 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Das Sommerlager in Zellhof wird einigen von uns noch lange in Erinnerung bleiben. Viele schöne, aber auch eindrucksvolle Momente sind dort entstanden. Es wurde wieder viel gesungen, gelacht und natürlich auch erlebt.

Losgefahren sind wir am 10.08 schon relativ früh – Abfahrt war 06:30 Uhr. Ohne große Verzögerungen sind wir aber auch recht zügig am Zeltplatz in Zellhof in Österreich angekommen. Dort wurden wir schon von unserem Vortrupp begrüßt, der die allgemeinen Zelte wie Küche, Märchenjurte und Aufenthaltsjurte bereits gestellt hatten. Küchen- und Leiterzelte standen ebenfalls – nur die Zelte der Kinder und Jugendlichen fehlten noch. Diese wurden am Anreisetag noch aufgebaut. Danach standen noch Platzerkundung und Lagerregeln auf dem Programm. Am Abend stimmten wir uns auch auf das Lagerthema ein: Mittelalter – Im Zeitalter von Robin Hood.

Am nächsten Morgen begann der erste Lagertag mit Aufstufungen und etwas Stufenprogramm. Dieser wurde entweder dazu genutzt, die neuen Gruppenkonstellationen nach den Aufstufungen zu stärken oder den am Platz befindlichen Badesee zu erkunden. Die Rover machten sich auf zu ihrer Hüttenwanderung. Am Nachmittag stand zum Auftakt des Lagerthemas eine wichtige Prüfung an: Sind die vier Häuser Wolfszahn, Blaugreif, Eisenhand und Rotdorn wirklich in der Lage, an Robin Hoods Seite zu kämpfen, um Sir Richard aus den Fängen von Prinz John zu befreien? Das mussten sie natürlich erst einmal unter Beweis stellen. Robin Hood gab die Aufgabe, einen Geldtransport zu überfallen, der für Prinz John bestimmt war. Um das tun zu können, mussten die Teams die notwendigen Informationen über den Transport in kleinen Spielen herausfinden: Wo wird der Transport langfahren, wann wird er vorbeikommen und wo liegen die Waffen, um die Ritter zu besiegen, die den Transport überwachen? Als alle Informationen zusammengetragen wurde, kam es zu einer epischen Schlacht – und die Teams gewannen natürlich und strecken die Ritter nieder. Die Beute wurde Robin Hood übergeben, der sich natürlich darum kümmerte, diese unter den Armen zu verteilen. Den Teams vertraute er sofort – bald würden neue Aufgaben kommen, die dabei helfen, Sir Richard zu befreien. Der Abend wurde mit einem leckeren Abendessen, einem Lagerfeuerabend und singen verbracht.

Am Montag war unser Workshop-Tag, den wir in ein Vormittags- und Nachmittagsprogramm aufteilten. Am Vormittag wurden Schilder gebaut, mittelalterliche Spiele gespielt, Schmuck hergestellt, Kupfer getrieben, Papier und Briefe gestaltet und Lagerbauten gebaut. Am Nachmittag wurden die Schilder fertiggestellt, Bogen geschossen, Schmuck hergestellt, Papier geschöpft, chemische Experimente durchgeführt und Kupfer getrieben. Während die Wölflinge, Jungpfadfinder und Pfadfinder mit den Workshops beschäftigt waren, wanderten die Rover weiter durch die Berge. Von der Gablonzer Hütte starteten sie und wanderten bis zur Theodor-Körner-Hütte. Als Ergänzung hab es für die Rover, die weiter wandern wollten, eine Rundtour.

Der Montag Abend wurde dann ein wenig turbulent, da eine Unwetterwarnung für den Lagerplatz raus ging. Wir evakuierten alle Kinder und Jugendlichen auf den Heuboden am Platz und sicherten die Zelte gegen den Sturm. Mit einer italienischen Gruppe verbrachten wir den Abend auf dem Heuboden mit viel Gesang und kleineren Spielen. Da der Sturm bis in die Nacht andauerte, haben wir für die Wös und Jupfis ein Notquartier dort eingerichtet – die Pfadis konnten in ihren Zelten übernachten. An diesem Abend wussten wir noch nicht, dass der Wetterumstand noch ein paar Tage anhalten würde.

Am Dienstagmorgen wurden die Zelte genauer inspiziert. Bei den Kinderzelten war leider etwas Wasser eingedrungen was dazu führte, dass viele Klamotten und Material getrocknet werden musste. Bei den Pfadis waren ein paar der Planen undicht, die gegen Ersatzplanen ausgetauscht wurden. Auch hier wurden Material und Kleidung getrocknet und die Zelte vom Aufbau her stabiler aufgestellt. Das Leiter- und Aufenthaltszelt wurde mit größeren Heringen bestückt und teilweise nochmal neu abgespannt, da der Boden so aufgeweicht war, dass die kleineren Heringe nicht mehr im Boden hielten. Hier halfen die Pfadis viel mit – die dann den restlichen Tag dann auch ihre Zeit im See und mit Spielen verbrachten. Die Wölflinge fuhren ins Salzbergwerk – die Jupfis hatten ein Stufenprogramm am Platz. Die Rover wanderten weiter zur Hofpürglhütte und bekamen von der Situation vom Lagerplatz nicht allzu viel mit.

Am Abend gab es wieder eine Sturmwarnung – in der Wetter-App wurde dieser Sturm deutlich größer angekündigt wie der Sturm, den wir in der letzten Nacht hatten. Vorsorglich evakuierten wir wieder alle Teilnehmenden auf den Heuboden und sicherten die Zelte. Auf dem Heuboden trafen wir auch wieder auf andere Pfadfinder-Gruppen, mit denen wir während des Sturms Lieder sangen. Ein kleiner Trupp im Regen vor Ort, um im Notfall Zelte legen zu können. Der Trupp war auch benötigt, als sinnflutartig der Regen viel und sich das Wetter an unseren Zelten zu schaffen machte. Bei den Kinderzelten wurden teilweise die Heringe herausgezogen – das erste Zelt dem Sturm nicht mehr stand hielt war jedoch die Küchen-Hochkohte. Als diese gelegt war, gerad die Leiterjurte ins Wanken. Die Heringe hielten im Boden, der Sturm war jedoch so heftig, dass die Seile rissen und die Jurte letztendlich auch schnell gelegt werden musste. Zu guter Letzt verabschiedete sich der Mittelmast der Gigajurte langsam, den wir dann auch schnell aus dem Zelt herausgezogen haben, in dem wir die letzten stabilisierenden Seile durschneiden mussten. Später am Abend, als der Sturm abflaute, bezogen wir eines der Gruppenhäuser am Lagerplatz und übernachteten alle dort – entweder auf den noch trockenen Schlafsachen oder in den Betten und Decken vom Haus.

Der Mittwoch stand ganz im Zeichen des Wiederaufbaus. Wir konnten die Schäden an den Zelten begutachten und die Trocknung der nassen Sachen sowie den Wiederaufbau organisieren. Eines der Kinderzelte wurde von den Wassermassen so deformiert, dass wir es gegen ein anderes Ersatzzelt umtauschen mussten – die Jurtenkonstruktion in Verbindung mit Leitungsjurte, Gigajurte und Märchenjurte gaben wir auf und stellten separate Zelte ohne Verbindungen, die so dann auch sicherer standen.

Die Kinderstufen verbrachten den Tag entweder mit Spielen oder sie halfen bei der Ab- und Umbauorganisation. Die Pfadis halfen insgesamt bei der Organisation des Aufbaus mit und mussten auch ihre Zelte wieder dicht bekommen, in dem sie undichte Planen wechselten und das Kohtendach durch eine Vierecksplane austauschten. Die Rover beendeten in weiter Ferne ihre Hüttenwanderung am Goausee und wurden dort abgeholt.

Der ständige Auf- und Abbau sorgte für eine deutliche Verschiebung von unserem eigentlichen Plan, den wir uns für das Lager gemacht hatten. Als Leitung versuchten wir dafür zu sorgen, dass die Stimmung aber nicht kippte – was uns letztendlich auch gelang. Als am Nachmittag alles wesentliche getan wurde, um für die Nacht wieder gewappnet zu sein, war für alle wieder Spiel- und Spaßprogramm angesagt – der zum großen Teil im Badesee stattfand.

Am Abend gab es das „Open Pots“ – ein großes gemeinsames internationales Abendessen mit allen Gruppen, die auf dem Zeltplatz lagerten. Dieser fand auch auf dem Heuboden statt – unter anderem auch weil wieder ein Sturm für die Nacht angekündigt war. Jede Gruppe hatte ein leckeres Essen vorbereitet und man konnte sich von Topf zu Topf durchkosten. Als dann sich jeder sattgefuttert hatte, wurde die nächste Evakuierungsunterkunft bezogen: Die alte Werkstatthalle. Dort schliefen dann auch die Wös und Jupfis, während Pfadis, Rover und die Leiter den Abend nutzten, um am Lagerfeuer ein paar Lieder zu schmettern. Beim Sturm hatten wir soweit Glück – er war nicht so heftig wie die zwei Tage davor. Bei der Zeltsicherung waren wir lediglich damit beschäftigt, in dem durchweichten Boden immer wieder ein paar Heringe neu zu setzen.

Der Donnerstag war der Begin eines eigentlich normalen Lagerlebens. Ein paar Dinge mussten zwar wieder getrocknet werden, jedoch war die Nacht soweit gut überstanden. Die Kinderzelte bauten wir nun fast vollständig ab – nur die Wös konnten ihr mittlerweile zweites Zelt weiter benutzen. Die Jupfi-Mädchen teilten sich auf in das Materialzelt und die Pfadis rückten in den Kohten soweit zusammen, dass die Jupfi-Jungs auch eine Kohte beziehen konnten. Am Nachmittag gab es für alle Gruppen noch ein wenig Stufenzeit – die die Jupfis nutzten, um nach Mattsee zu wandern, um sich dort ein Eis zu gönnen. Der Abend fand endlich mal wieder gemeinsam in der Gigajurte statt – wie üblich mit Lagerfeuer und Gesang.

Ratz & Poof-Tage sind bei uns ein wichtiges Element auf Lagern, bei dem es möglich ist, so lange zu schlafen, wie man möchte. Das Frühstück wird für einen gewissen Zeitraum angeboten – bis spätestens zum Mittagessen sollte man aber aufgestanden sein. Dieser Freitag war genau so ein Tag und half, wieder etwas Energie zu sammeln. Der Vormittag verlief soweit entspannt – manche spielten Brettspiele, andere gingen in den Badesee. Am Nachmittag gab es für fast alle Stufen nochmal ein Workshop-Angebot – die Pfadis machten sich zeitgleich los, um etwas zu Hiken. Der erste Anlaufpunkt war der Teufelsgraben zum Wildkar Wasserfall. Dort gab es für die Pfadis eine kleine inhaltliche Einheit zur Versprechensvorbereitung. Im Anschluss wurde sich dazu entschieden, den Obertrumer See noch komplett zu umrunden und in Obertrum am See noch ein Eis zu essen. Die Pfadis kamen am späten Abend an, nahmen noch ein kleines Nachtmahl ein und gingen geschafft relativ schnell auch ins Bett. Die Rover*innen und Leiter*innen ließen den Abend dann noch am Lagerfeuer ausklingen.

Am Samstag ging es dann wieder weiter mit unserem Geländespiel. Prinz John veranstaltete ein Ritterturnier, an dem die Herzogtümer unter falschen Namen teilnahmen, um mehr Informationen über Prinz John zu bekommen. Das Turnier bestand aus den Aufgaben wie Ritterkostüm-Tausch, Gewicht-Staffellauf, Mauerüberwindung und Zielschießen. Zum Mittagessen wurde der Sieger verkündet und ein Preis wurde überreicht. Am Nachmittag wurden den einzelnen Stufen zeit gegeben, sich etwas für den Bunten Abend zu überlegen, der am nächsten Tag stattfinden sollte. Der Abend selbst fand wie üblich am Lagerfeuer statt.

Für den Sonntag stand noch der letzte Teil des Lagerthemas an, mit dem wir am Vormittag begannen. Zunächst musste Robin Hood in einem Spiel aus dem Kerker befreit werden. Hierzu waren alle Teams auf der einen Seite – mitsamt dem gestohlenen Gold von Prinz John. Auf der anderen Seite waren die Ritter von Prinz John um den Kerker platziert und versuchten zu verhindern, dass die Teams Robin Hood aus dem Kerker befreiten. Wurde einer der Teammitglieder durch die Ritter abgeklatscht, kamen sie ebenfalls in den Kerker – wurde einer der Ritter auf der Seite der Teammitglieder geschnappt, kam er in Gefangenschaft. Beide Seiten konnten gegenseitig ihre Mitglieder befreien. Am Ende gewannen die Teams und befreiten Robin Hood – und waren weiterhin im Besitz des Goldes. Im Anschluss mussten die Kinder und Jugendlichen in einem etwas langwierigen Hin-und-Her Tauschspiel sich die Information erarbeiten, wo sich Prinz John nun letztendlich aufhält. Auf dem gesamten Lagerplatz hielten sich Personen auf, die einen bestimmten Gegenstand benötigten und dafür einen anderen Gegenstand dafür abgaben. Beispielsweise benötigte Barti der bärtige Barde ein Horn, um seine Bardenfreunde erreichen zu können und gab bei Erhalt des Horns einen wundervollen Blanko-Liebesbrief weiter, den wiederum die Schankmaid wollte. Nachdem die Fährfrau den letztendlichen Aufenthaltsort von Prinz John herausgab, nachdem sie einen Schatz bekommen hatte, gingen alle Teams zum Steg, an dem Prinz John Ausschau nach einem Schiff hielt, was ihn wegbringen sollte. In einem epischen Kampf zwischen ihm und Robin Hood wurde Prinz John letztendlich geschlagen und fiel ins Wasser.

Nach diesem grandiosen Finale und einer üblichen Mittagsstärkung wurde am Nachmittag dann ein Gottesdienst veranstaltet in dem es auch um Themen angelehnt an das Lager-Thema anknüpften. Der Abend war dann wieder so wie üblich – wobei die Abende doch merklich länger wurden am Lagerfeuer.

Am Montag gab es eher offenes Programm für die Stufen. Es wurden weitere Vorbereitungen für den bunten Abend getroffen und auch ein paar Versprechen wurden vorbereitet, die ebenfalls am Abend vorgetragen wurden. Der bunte Abend fing dann auch am frühen Abend an. Jede Stufe hatte da ihre Programmpunkte vorgetragen: Vom Theaterspiel zur Turnaufführung, vom Impro-Theater bis zur musikalischen Präsentation von Nasenflöten war alles dabei. Auch zwei Pfadi-Versprechen wurden vorgetragen – die es inhaltlich wirklich in sich hatten! Leider verabschiedeten sich auch zwei Leiter*innen aus der Leitungsrunde. Wir nutzen den Abend, um etwas zurück zu blicken auf die Zeit – und freuen uns auf die künftige Zeit, wenn die Beiden wieder unsere Wege kreuzen. Den Abend verbrachten wir noch lange am Lagerfeuer – das diesmal auch aus einem selbst hergestellten Schwedenfeuer bestand. Als es richtig dunkel war, präsentierten die Rover dann noch eine wunderschöne Feuershow.

Da am Mittwoch schon der Abreisetag anstand, wurde am Dienstag schon mal alles vorbereitet, dass es am Mittwoch mit der Abreise schneller und reibungsloser laufen wird. Sämtliche Zelte wurden gelegt, die Schlafplätze auf den Heuboden umgezogen, das Material verstaut und alles wieder so verpackt, dass es auf die beiden Sprinter aufgeteilt werden konnte. Der Abend wurde dann auf dem Heuboden verbracht – wobei dieser etwas kürzer ausfiel, um die Kinderstufen nicht beim Schlafen zu stören.

Am Mittwoch stand der letzte Feinschliff an. Nach dem Frühstück auf dem Hof im Zellhof wurden die letzten Vorbereitungen getroffen, um dann um 11 Uhr mit dem Reisebus die Rückreise antreten zu können. Der Zeltplatz musste final gehakt und abgenommen werden, der Heuboden musste aufgeräumt werden und natürlich das eigene Material noch Busfertig gepackt werden. Als der Bus da war und sämtliches Material im Bus verstaut war, gab es noch einen Abschlusskreis im Hof – danach ging es auch schon wieder zurück nach Marburg. Am Georg-Gassmann-Stadion gab es dann um 20 Uhr ein abschließenden Abschlusskreis – danach ging es für alle dann auch wirklich Heim zu den Familien.

Der Donnerstag wurde dann nochmal für die Leitenden spannend: Das ganze Material aus den Sprintern musste noch ausgepackt und auf die Lagerräume in der Ritterstraße verteilt werden. Nachdem alles verstaut, die Sprinter sauber und die Räumlichkeiten wieder vorzeigbar waren, ging es noch zu einer kleinen gemeinsamen Nachrunde. Dann war das Lager auch für die Leitenden vorbei.

Rückblickend hat das Lager einige Erinnerungen erzeugt, die noch lange anhalten werden. Es war ein turbulentes aber auch ein sehr schönes Lager. Wir freuen uns, wenn die Lager-Saison nächstes Jahr wieder los geht und wir wieder schöne Erinnerungen und Erfahrungen gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen sammeln dürfen!

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Übernachtungsgruppenstunde der Rover vor den Sommerferien

Erstellt am 14.07.2024 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Die Sommerferien haben gestarten! Um dies gebührend zu feiern, haben sich die Rover am Freitag zu einer langen Gruppenstunde getroffen. Gemeinsam verbrachten sie den Abend in der neu angelegten Feuerstelle im Pfarrgarten. Dort wurde gemeinsam gegrillt, Lieder am Lagerfeuer gesungen und Werwolf gespielt. Als Nachtisch gab es leckere Schoko-Bananen. Ein rundum schöner Abend mit anschließender Übernachtung und gemeinsamen Frühstück am nächsten Morgen. 

In den Sommerferien finden nun keine Gruppenstunden statt. Wir freuen uns aber darauf, uns im August zum Sommerlager in Österreich wieder zu sehen! 

Schöne Sommerferien! 

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Zwei Wochen ohne Krieg – Ukrainische Pfadfinder*innen in Marburg

Erstellt am 12.06.2024 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Zwei Wochen ohne Krieg – Ukrainische Pfadfinder*innen in Marburg.

In den letzten zwei Wochen hatten wir die Möglichkeit, 60 Pfadfinder aus der Ukraine zu treffen. Diese trafen sich zu einem „Zwei Wochen ohne Krieg“-Camp im Stadtwald in Marburg und unternahmen von dort aus viele Aktionen in der Region und außerhalb.

Unser erstes Treffen war am 28.05. im Rahmen einer erweiterten Gruppenstunde. Da die meisten Pfadfinder*innen im Alter unserer Pfadfinder*innenstufe waren, trafen sich die Pfadis oben am Stadtwald und brachten Musikinstrumente, Liederbücher und viel Vorfreude auf das Treffen mit. Dort angekommen spielten wir zu beginn einige Kreisspiele, die wir uns gegenseitig erklärten und spielten. Schnell fanden wir heraus, dass trotz der großen regionalen Distanz die pfadfinderische Spielekultur recht ähnlich war.

Die Ukrainer*innen zeigten uns beispielsweise das Spiel „Schloss, Drache und Prinzessin“, was wir unter „Kuhstall“ kennen. Das Spielprinzip ist hier, dass sich immer drei Personen zusammenfinden müssen: Zwei Personen formieren sich zu einem Schloss (oder Kuhstall), eine Person ist die Prinzessin (oder Kuh). Eine Person findet keinen Platz und nimmt die Rolle des/der Moderator*in ein. Wird von der Moderation „Schloss“ gerufen, müssen alle Personen, die ein Schloss gebildet haben (man fasst sich gegenseitig an die Hände und formt ein Gebäude, unter der die Prinzessin hocken kann) sich neu mit anderen „Schlossteilen“ formieren und sich eine Prinzessin suchen. Bei „Prinzessin“ müssen sich die Prinzessinnen neue Schlösser suchen. Wird „Drache“ gerufen, sind alle Personen angehalten sich neu zu formieren. Die Moderation nimmt nach dem Ausruf selbst entweder die Rolle der Prinzessin oder des Schlosses an.

Weitere Spiele wurden gespielt, danach wurde ein Lagerfeuer entzündet und gesungen. Auch hier versuchten wir Gemeinsamkeiten in den Liedgütern zu finden – was sich aber dann doch schwieriger gestaltete als gedacht. Am Ende machte das aber auch nicht viel aus, da wir mit den anderen mitsummen und mitmusizieren konnten. Spätestens als es Marshmallows zum Lagerfeuer gab, wurde die Runde geselliger und man tauschte sich über die Pfadfinderei und anderen Themen aus. Gerade bei der Pfadfinderei gibt es doch einige Unterschiede bei Kluft, Aufnähern und dem pädagogischen Konzept – uns einte aber der pfadfinderische Gedanke und die grundlegenden Ansichten. Was uns auch einte war die Tradition, Halstuch und Halstuchknoten miteinander zu tauschen.

Der Abend neigte sich dann irgendwann doch zum Ende – nach einem letzten kleinen Snack mit Melonen verabschiedeten wir uns von den Pfadfinder*innen – und erhielten eine Einladung zum Abschlussabend für den 07. Juni, die wir gern annahmen.

Am 07. Juni trafen wir dann auch zum Abschlussabend ein. Diesmal mit einer Jurte im Gepäck, da wir vor Ort auch gleich Übernachten wollten.

Was uns nicht bekannt war, war das Gesamtkonzept des Projektes, wie die Ukrainer*innen überhaupt hergekommen waren. Unter Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Ukrainischen Verein Marburg OBOZ Plus und der ukrainischen Pfadfinderschaft Plast wurde eine Veranstaltung organisiert, die mit der Stadt Marburg, dem Landkreis Marburg-Biedenkopf und der Stiftschule St. Johann Amöneburg sowie der Gesamtschule Ebsdorfer Grund diesen Pfadfinder*innen neben vielen Aktionen und Tagesausflügen auch ermöglichte, bei Eltern der genannten Schulen für ein paar Tage zu leben und zu wohnen. Diese Eltern waren ebenfalls beim Abschlussabend dabei.

Zunächst begrüßten die ukrainischen Pfadfinder*innen die Gäste, die dann auch ein paar Worte austauschten und kurz die letzten Wochen reflektierten. Im Abschluss wurden noch Fotos gemacht und zusammen gegessen. Nach dem Essen verteilte sich die Feiergesellschaft auf dem Gelände des Stadtwalds und so kamen vielfältige Begegnungen zustande. Als das Grillfest etwas abklang, versammelten sich nach und nach alle Pfadfinder*innen rund ums Lagerfeuer, welches mit viel Gesang begrüßt und „angefeuert“ wurde. Der Abend war wieder sehr gesellig, mit vielen teils auch bewegungsreichen Liedern, an dem wir sehr lang teilnahmen – bis in die frühen Morgenstunden.

Ein schöner Abend ging zu Ende – viele Erinnerungen bleiben an die schönen Begegnungen. Auch wenn ein etwas bittersüßer Beigeschmack bei unseren Treffen mit dabei war, wünschen wir unseren neu gewonnen Freunden alles Gute und freuen uns auf ein alsbaldiges Wiedersehen!

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Vater-Kind-Lager 2024

Erstellt am 02.06.2024 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Auch dieses Jahr sind wir an Fronleichnam zusammen mit einigen Vätern und Kindern aus den Marburger Gemeinden auf das Vater-Kind-Lager nach Westernohe gefahren. Wir haben gemeinsam Kerzen gegossen, Knetseife hergestellt, geschnitzt, neue Spiele erfunden, Fadenbilder kreiert und abends gab es eine kleine Feuershow. Außerdem wurde das Gelände erkundet, wofür an einer Station sogar ein riesiges Spinnennetz überwunden werden musste. Eine Herausforderung hat das vom Regen noch nasse Brennholz dargestellt, aber mit viel Luft zu fächern und einer Brennholzspende haben wir auch das Problem gelöst. Dann hatten wir auch viel Spaß bei gemeinsamen Singerunden am Lagerfeuer, konnten Schokobananen und Stockbrot genießen und haben zum Abschluss zusammen Gottesdienst in der Jurte gefeiert.

Mit noch schweren Beinen vom Laurentia-Singen in der Morgenrunde, einem neuen Ohrwurm und vielen schönen Lager-Erinnerung ging es dann wieder nach Hause.

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Pfadi-Pfingstlager 2024

Erstellt am 23.05.2024 Bild des Artikels, das voran gestellt wurde

Vergangenes Wochenende ist die Pfadistufe unter dem Motto „Back to the roots“ ins Pfingstlager nach Heftrich im Taunus gefahren. Dank der Deutschen Bahn hatten wir die Gelegenheit die Bahnhöfe in Gießen, Friedberg und Frankfurt eingehend zu erkunden. Als wir dann endlich auf dem Zeltplatz angekommen sind, bauten wir noch die restlichen Zelte auf und aßen dann Hotdogs zum Abendessen. Wir ließen den Abend mit gemeinsamen Singen und Gitarrespielen ausklingen.

Am nächsten Tag gab es nach einem leckeren Frühstück mit Pancakes eine kleine Wanderung in den Nachbarort. Dort wurden die Pfadis mit Karte und Kompass „ausgesetzt“ mit der Aufgabe, den kürzesten Weg ins Lager zurück zu finden. Das meisterten sie super!

Am Abend gab es nach dem Abendessen dann noch Apple Crumble aus dem Dutch Oven, das uns sehr gut geschmeckt hat.

Den Sonntag gingen wir zum Bowling und wurden auf dem Rückweg von dem heftigen Regen erwischt. Eins der Zelte gab dann unter den Regenmengen auf, sodass wir einen Teil der Pfadis in unseren Bulli einquartierten – auch ein Abenteuer!

Am Montag machten wir uns nach dem Abbau mit viel Brot und Bananen im Bauch sowie mit nassen Klamotten im Rucksack zurück nach Marburg auf. So ging ein nasses, aber wunderbares Wochenende voller Spaß, Abenteuer und Freundschaft zu Ende. Danke an alle, die das Lager mal wieder zu einer so schönen Erinnerung gemacht haben <3

Chili

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72h Aktion 2024

Erstellt am 21.03.2024

Ungefähr alle fünf Jahre findet die 72-Stunden-Aktion, eine Sozialaktion des BDKJ, statt, bei der sich junge Menschen für Andere in einem gemeinnütziges Projekt engagieren. Gemeinsam 3 Tage mit anderen Kindern und Jugendlichen ein Projekt meistern, etwas auf die Beine stellen und Gutes tun.

In diesem Jahr wird es endlich wieder eine 72-Stunden-Aktion geben. Unter dem Motto „Uns schickt der Himmel" werden vom 18. bis 21. April 2024 fast 100.000 Kinder und Jugendliche bundesweit in nur 72 Stunden die Welt ein Stück besser machen.

Die 72-Stunden-Aktion fordert Kinder und Jugendliche heraus, sich mit ihren Talenten einzubringen, Verantwortung zu übernehmen und im Handeln neue Fähigkeiten zu erwerben. In dieser Zeit wird für alle Beteiligten sichtbar, was Solidarität bewirkt und wie scheinbar Unmögliches durch Kreativität und Know-how aller dennoch gelingt. Damit passt die 72-Stunden-Aktion genau in unser pädagogisches Konzept. Für mehr Infos über die Aktion klickt hier.

Auch in Marburg ist eine Aktion geplant, die gemeinsam von der DPSG Marburg und den Gemeinden im Marburg und Umgebung organisiert wird.

Für alle Schüler, die schon am Freitag Morgen mitarbeiten wollen, gibt es ein Formular für den Antrag auf Schulbefreiung. Wer nicht die ganze Zeit mitmachen kann, ist natürlich trotzdem immer willkommen! Alle Mitglieder der DPSG Marburg können jederzeit dazu kommen und mithelfen!

Wenn du dabei sein möchtest, melde dich bis 10. April bei 72haktion@dpsg-marburg.de für alle oder einzelne Tage an! Wir freuen uns auf euch und eure tatkräftige Unterstützung. Das Anmeldeformular findet ihr hier, das Schreiben zum Antrag auf Unterrichtsbefreiung befindet sich hier

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